Mittwoch, 7. Juni 2023

[Rezension] The Inheritance Games - Der letzte Schachzug

Autorin: Jennifer Lynn Barnes

Titel: The Inheritance Games - Der letzte Schachzug (Band 3)

Verlag: cbt

Seiten: 400

Erscheinungsdatum: 09.11.2022

Preis: 22,00 € (Hardcover, Sonderausgabe)

Klappentext:
"Das einzige, was die 17-jährige Avery von ihrem Milliardenerbe trennt, sind noch einige Wochen, die sie im Hause der Hawthornes überstehen muss. Aber Paparazzi folgen ihr auf Schritt und Tritt. Und tödliche Gefahren lauern hinter jeder Ecke. Ihre einzige Stütze sind dabei die Hawthorne-Brüder, deren Leben inzwischen mit dem ihren unauflöslich verbunden sind. Doch als der Moment naht, der Avery zum reichsten Teenager der Welt machen wird, taucht ein unerwarteter Besucher auf, der ihre Hilfe braucht – und dessen Anwesenheit in Hawthorne House alles ändern könnte. Avery und die Hawthorne-Brüder werden in ein letztes, gefährliches Spiel verwickelt, von einem unbekannten und mächtigen Gegenspieler. Avery muss dabei als Einsatz ihr Erbe, ihr Leben und ihre Liebe riskieren ..."

Meine Meinung:

Achtung!...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.

Da mir die Reihe bisher gut gefallen hat, wollte ich natürlich auch den Finalband der Reihe rund um Avery und den Hawthorne-Brüder lesen. Ich war neugierig darauf zu erfahren, ob Avery es schafft, das Erbe zu behalten.

Avery steht kurz davor, tatsächlich zu erben. Als aber plötzlich Eve vor dem Hawthorne-Anwesen auftaucht, gilt es weitere Rätsel zu lösen. Aber auch ein neuer Widersacher tritt in Erscheinung. Avery könnte somit alles verlieren. Zudem stellt sich wieder die Frage, wem sie wirklich vertrauen kann.

Der Lesefluss wurde durch die kurzen Kapitel wieder sehr rasant gehalten. Ich kam dadurch schnell durch die Geschichte und konnte mich spannungsvoll auf die Geschehnisse einlassen. Die geheimnisvolle Atmosphäre lud zum Rätseln ein.

Mit Avery kam ich wieder gut klar. Sie geht strategisch und entschlossen voran. Außerdem riskiert sie einiges, aber kommt dadurch den Geheimnissen auf die Spur. Aber auch ihre Gefühle versucht zu in den Griff zu bekommen.
Man konnte zudem spüren, dass sie zu den Hawthorne eine engere Verbindung aufgebaut hat. Dies wurde gut gut hervorgeholt und hat mir sehr gut gefallen.
Auch die Beziehung zu Jameson wurde intensiviert. Zu Grayson wurde die Bindung auch näher beleuchtet. Aber zum Glück ging es nicht zu sehr in eine Dreieckshandlung über.
Die Nebencharaktere gaben der Geschichte zudem etwas Erfrischendes. Insbesondere hat mir wieder Max mit ihren witzigen Sprüchen gefallen. Für mich hätte es gerne noch mehr Kapitel mit ihr geben können.

Durch die Rätsel wurde die Geschichte actionreich und spannungsvoll gestaltet. Es ergaben sich dadurch auch thrillerartige Elemente, die für einige Überraschungen sorgten. Durch Intrigengebilde, Heimtücke und der Vertrauensfrage wurde die Handlung ebenso geheimnisvoll und abwechslungsreich gestaltet. Es kam somit keine Langeweile auf. Ich wollte immer an der Geschichte dran bleiben und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Das Ende kam jetzt nicht mit einem großen Knall, aber der letzte Schachzug wurde ausgeführt. Die Geschichte wurde somit gut und harmonisch aufgelöst. Insgesamt hat mir die Reihe mit ihrer Andersartigkeit und dem rasanten Rätselspaß gut gefallen.

Von den Hawthorne-Brüdern und Avery braucht man sich aber noch nicht verabschieden, da die Reihe doch noch weiter gehen wird. Im September erscheint mit "The Hawthornes Brothers" eine Fortsetzung, auf die ich mich schon freue.

Fazit:
Auch im Finalband bekam man wieder einen rasanten und spannenden Handlungsablauf geboten. Die Verbindung zwischen Avery und den Hawthorne-Brüder wurde intensiviert und gut hervorgeholt. Durch die Auflösung der Rätsel und Geheimnisse wurden überraschende Wendungen, thrillerartige Szenen und actionreiche Handlungen erzeugt. Das Ende kam jetzt nicht mit einem großen Knall, aber mit einem raffinierten letzten Schachzug.
Insgesamt eine schöne Reihe, die mit ihren rasanten Rätselspaß überzeugen konnte. Aber nun kann man sich doch noch auf einen weiteren Band und auf ein Wiedersehen mit Avery und den Hawthorne-Brüdern freuen.

Bewertung: 4/5

Sonntag, 4. Juni 2023

Rückblick auf den Mai

Hallöchen ihr Lieben,
im Mai habe ich, wie im April schon, auch insgesamt fünf Bücher gelesen. Diese haben mir vorwiegend gut bis sehr gut gefallen. Zudem war ich im Mai bei einer Lesung von Axel Petermann. Die Karten sowie das Buch habe ich zum Geburtstag von meiner Schwester geschenkt bekommen. Ich habe mich sehr darüber gefreut und die Lesung war sehr schön.
Im Juni hoffe ich, auch wieder viele Bücher lesen zu können. Aber mal schauen, wie es wird, wenn die Urlaubszeit ansteht.

Meine gelesenen Bücher im Mai:



- Be my first von Jay McLean (Rezension: 3/5 - Link)
- Der Knochensplitterpalast - Die Tochter von Andrea Stewart (Rezension: 4+/5 - Link)
- Palast der Lügen 2 - Ewig ist nicht unendlich von Emily Bold (Rezension: 4+/5 - Link)
- Arcadia - Die Auserwählten von Yasmin Dreyer (Rezension: 4/5 - Link)
- The Inheritance Games - Der letzte Schachzug von Jennifer Lynn Barnes (Rezension folgt)


"Be my first" konnte mich mit den Themen emotional mitnehmen, aber zum Ende hin gab es für mich zu viel unnötiges Hin und Her. So wurde die Leichtigkeit der Geschichte etwas genommen und Connor hatte mir da auch nicht mehr so gut gefallen.
Mit "Der Knochensplitterpalast - Die Tochter" hat die Autorin einen spannenden Reihenauftakt geschaffen, der eine fantasievolle Welt beinhaltet. Außerdem konnte sie mit der Idee der außergewöhnlichen Knochensplittermagie punkten. Anfangs war die Geschichte aber noch etwas erschwerlich, da ich erst einmal die Magie verstehen lernen und in die Welt hineinfinden musste. Aber sobald ich in der Geschichte drin war, wurde ich durch die verschiedenen Handlungsstränge an die Seiten gefesselt.
Der Abschluss der Zeitreise-Dilogie von Emily Bold konnte mich überzeugen. Romantische Gefühle und spannende Handlungen wurden hervorgeholt. Die Dynamik zwischen den Charakteren, die Auflösung der Geheimnisse und der lockere Schreibstil haben mir besonders gut gefallen.
"Arcadia" ist eine rasante und dystopische Geschichte, die fortschrittliche Technologien beschreibt. Mit den Protagonisten wurden man in spannende Handlungen gezogen und man konnte mit ihnen mitfühlen. Manches wurde etwas zu ausführlich beschrieben, aber sonst hat mir die Entwicklung der Geschichte gefallen. Daher freue ich mich schon auf eine spannende Fortsetzung.
Auch der Finalband von "The Inheritance Games" konnte mich begeistern. Die Geschichte wurde rasant und mit vielen weiteren Rätseln gestaltet. Die Geschichte bot auch noch einige überraschende Geheimnisse. Außerdem sorgten die Hawthorne-Brüder wieder für viel Spannung.

Ein Buch, welches ich bereits im April gelesen habe, habe ich noch rezensiert:

- Starburst Effect von Kelly Oram (Rezension: 3+/5 - Link)


Im Mai gab es mal, zum Glück, nicht so viele Neuzugänge. Es gab ein Rezensionsexemplar und ein Buch inkl. Karten für die Lesung geschenkt.



+ Arcadia - Die Auserwählten von Yasmin Dreyer
"Ben und Emily würden beide alles geben, um im Elite-Internat »Arcadia« aufgenommen zu werden. Emily stellt sich dafür sogar der lebensgefährlichen Aufnahmeprüfung. Sie möchte nichts lieber, als ihre besondere technische Begabung in den Dienst der Menschheit zu stellen, und an der hochgeheimen Akademie werden die Techniken der Zukunft entwickelt. Ben hingegen schmuggelt sich unter falscher Identität dort ein, denn er hat sich von einem Technikkonzern anheuern lassen, um dort zu spionieren. Doch schon bald ereignen sich auf der abgeschiedenen Insel im Atlantik mysteriöse Vorkommnisse, und beide müssen sich der Tatsache stellen, dass sich hinter den Kulissen der renommierten Schule ein ungeheures Geheimnis verbirgt ..."

+ Im Auftrag der Toten von Axel Petermann
"Ein Mann wird wegen Mordes an seiner reichen Tante zu lebenslanger Haft verurteilt – doch die Ermittlungsunterlagen offenbaren haarsträubende Widersprüche. Der Tod einer lebensfrohen Frau wird als Selbstmord deklariert, obwohl belastende Indizien auf den gewalttätigen Ex-Freund hinweisen. Den Mord an zwei jungen Mädchen legt die Schweizer Polizei vorschnell zu den Akten, weil die nötigen Beweise fehlen … Axel Petermann zeigt anhand seiner neuesten Fälle, warum gängige Ermittlungsmethoden häufig versagen. Als Außenstehender kann er unabhängig ermitteln und trägt mit der »operativen Fallanalyse«, dem Profiling, maßgeblich dazu bei, die komplexen Verbrechen aufzuklären. Fesselnd und detailreich schildert er hier jeden einzelnen seiner Arbeitsschritte – wir sind bei der Wahrheitsfindung hautnah dabei."

Wie sah der Mai bei euch aus? Haben euch alle Bücher gut gefallen, die ihr gelesen habt?

Liebe Grüße, Apathy

Montag, 29. Mai 2023

[Rezension] Arcadia - Die Auserwählten

Werbung - Rezensionsexemplar

Autorin: Yasmin Dreyer

Titel: Arcadia - Die Auserwählten (Die Arcadia-Reihe, Band 1)

Verlag: cbj

Seiten: 448

Erscheinungsdatum: 24.05.2023

Preis: 16,00 € (Broschiert)

Klappentext:
"Ben und Emily würden beide alles geben, um im Elite-Internat »Arcadia« aufgenommen zu werden. Emily stellt sich dafür sogar der lebensgefährlichen Aufnahmeprüfung. Sie möchte nichts lieber, als ihre besondere technische Begabung in den Dienst der Menschheit zu stellen, und an der hochgeheimen Akademie werden die Techniken der Zukunft entwickelt. Ben hingegen schmuggelt sich unter falscher Identität dort ein, denn er hat sich von einem Technikkonzern anheuern lassen, um dort zu spionieren. Doch schon bald ereignen sich auf der abgeschiedenen Insel im Atlantik mysteriöse Vorkommnisse, und beide müssen sich der Tatsache stellen, dass sich hinter den Kulissen der renommierten Schule ein ungeheures Geheimnis verbirgt ..."

Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich schon in der Vorschau aufmerksam geworden. Es klang nach einer dystopischen Geschichte ganz nach meinem Geschmack.

Die Geschichte spielt im Jahr 2050, wo die Menschheit vor einigen Problemen des Klimawandels steht und diese durch neuerliche Technologien beseitigt werden sollen. Dabei spielen auch Synths und Roboter eine Rolle. Auf der Arcadia-Akademie sollen Jugendliche ihr Talent zeigen und die Techniken weiterentwickeln. Emily möchte unbedingt ein Teil der Akademie werden und nimmt an der gefährlichen Aufnahmeprüfung teil. Aber auch Ben schleust sich in die Akademie ein, um seinen Vater zu helfen. Dafür muss er für einen der drei großen Technologiekonzerne spionieren.

Die Geschichte wurde durch den Schreibstil rasant erzählt und ich konnte mich schnell in die Geschehnisse einfinden. Außerdem wurde diese abwechselnd aus der Sicht von Emily und Ben erzählt, sodass man den Charakteren ziemlich nahe kommt und ihren Gedankengängen sowie Beweggründen gut folgen konnte.

Die Charaktere haben mir von Anfang sehr gut gefallen. Emily stellt sich den Gefahren, ist ehrgeizig und harmonisch. Ben ist zwar leicht aufbrausend, wenn er gereizt wird, aber dadurch wurde er authentisch gestaltet. Emily und Ben ergänzen sich sehr gut und man konnte ihre Handlungen und Entwicklung stetig nachvollziehen.
Zudem hat mir Emilys Mitbewohnerin Suri super gefallen. Mit der Zeit verbindet sich eine tolle Freundschaft.

Die Autorin baut in dieser Geschichte viele modernen Themen mit ein, die nahezu real wirkten, da diese auch in der Gegenwart problematisch sind. Außerdem wurden durch Roboter, Drohnen, VR-Brillen etc. einige Science Fiction-Elemente mit eingebaut, die einen Ausblick auf eine moderne Zukunft geben.
Das Setting der Akademie auf der abgeschiedenen Insel wurde auch gut gewählt und macht die Geschichte zudem geheimnisvoll.

Des Weiteren bekommt man auch etwas Romantik in der Geschichte geboten, die nicht aufdringlich wirkte und dezent ins Geschehen integriert wurde. Es wirkte somit mit den Zweifeln und Vertrauen der Protagonisten authentisch.

Durch die Aufnahmeprüfung von Emily und dem späteren Geschehen an der Akademie wurde viel Spannung und Action erzeugt. Aber auch mit Ben wurde bei einigen Stellen für Nervenkitzel gesorgt. Durch detailreiche Beschreibungen bekommt auch Einblick in die Weiterentwicklung von Technologien.
Jedoch war mir manches etwas zu ausführlich beschrieben, so zog sich auch teilweise die Aufnahmeprüfung für mich etwas zu lange.
Im weiteren Verlauf der Handlungen lauern an der Akademie noch weitere Gefahren, die auch zum Teil mit thrillerartigen Elementen ausgestattet waren. Zudem sorgten weitere Erkenntnisse für überraschende Wendungen.
Aber auch hinter Akademie lauert noch ein Geheimnis, was es in der Fortsetzung aufzulösen gilt.

Fazit:
Ein rasant erzählte dystopische Geschichte mit fortschrittlichen Technologien. Mit den Protagonisten Emily und Ben wurde man in eine spannungsvolle und moderne Handlung gezogen. Durch die Erzählperspektive konnte man stetig mit den Protagonisten mitfühlen und ihren Gedankengängen folgen. Manches empfand ich an einigen etwas zu ausführlich beschrieben, aber dennoch hat mir die Entwicklung der Geschehnisse gut gefallen. Zudem gab es zum Ende hin noch einige überraschende Erkenntnisse und Geheimnisse, die sicherlich für eine spannende Fortsetzung sorgen und neugierig machen.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar.