Sonntag, 27. Juni 2021

[Rezension] Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Autorin: V.E. Schwab

Titel: Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Verlag: Fischer TOR

Seiten: 592

Erscheinungsdatum: 01.05.2021

Preis: 18,00 € (Broschiert)

Klappentext:
"Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein. Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt."

Meine Meinung:

Von der Autorin habe ich bisher noch kein Buch gelesen, obwohl bereits einige von ihr auf meiner Wunschliste stehen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte. Viele Meinungen zu diesem Buch sind sehr positiv. Ich kann mich diesen leider nicht ganz anschließen, obwohl die Geschichte mit der Idee faszinierend ist.

Ich habe mich anfangs schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war für mich etwas ungewöhnlich und schwerfällig zu lesen. Zudem ist er aber auch poetisch angehaucht, was mir wiederum gut gefallen hat. Dennoch ließ er sich anfangs nicht so flüssig lesen. Nach und nach wurde es aber besser und ich konnte mich daran gewöhnen. Das Buch spielt außerdem in unterschiedlichen Epochen. Durch die Überschriften der Kapitel erfährt man, in welcher Zeit und an welchen Ort man sich gerade befindet. Das war immer sehr hilfreich.

Man erfährt somit einiges über die Vergangenheit von Addie, wie sie gelebt hat und wie es zum Pakt mit dem Schatten kam. Über die Jahre hinweg bekommt man einen Einblick in ihr Leben, ihr Leben in Freiheit, jedoch auch in Einsamkeit. Denn die Menschen können sich nicht an sie erinnern, sobald sie den Raum verlassen. Eine gewisse Konstante in ihrem langen Leben bringt der Schatten oder auch Teufel, den sie Luc nennt. Jahr um Jahr tritt er wieder mit ihr in Kontakt, um zu fragen, ob sie genug vom Leben hat.
Von Addies Seite ist ein Hass gegenüber Luc zu spüren. Aber dennoch gibt er ihr etwas Stabilität im Leben, denn er vergisst sie nie. So lernt sie ihn auch zu vermissen.
In der Gegenwart tritt auf einmal Henry gegenüber, der sich an sie erinnern kann. Aber dies hat auch einen Grund.

Addie ist bewunderswert, wie sie über die Jahre hinweg so leben kann. Ihr Leben erscheint eher trostlos, auch wenn sie vielen Menschen begegnet, aber sie bleiben nicht. Daher ist sie einer Charakter, der immer wieder Stärke beweist, auch wenn ihr das Leben doch müde erscheint. Sie versucht das beste daraus zu machen und gibt nicht auf.
Mit Henry kam ich anfangs gut klar. Er war mir sympathisch. Man erfährt zwar mehr über ihn, aber nach und nach konnte ich mich doch nicht so sehr mit ihm anfreunden. Er blieb blaß und hatte einen negativen Hauch. Seine Beweggründe konnte ich dennoch nachvollziehen.

Das Kennenlernen zwischen Addie und Henry fand ich schön dargestellt. Auch was sie in New York zusammen erleben, fand ich schön und anschaulich beschrieben. Dennoch konnte mich die Beziehung zwischen den beiden nicht wirklich emotional packen.

Luc hat mir in diesem Buch am besten gefallen. Er war auch meine Konstante in dieser Geschichte. Das Katz- und Mausspiel zwischen Addie und ihm fand ich toll. Das machte die Spannung zwischen den beiden aus. Aber man konnte auch immer wieder eine Zuneigung und ein Knistern zwischen den beiden spüren. Außerdem habe ich die Kapitel, wenn er in Erscheinung getreten ist, sehr gerne gelesen. Auch wenn er eigentlich das Böse verkörpert, trotzdem mochte ich ihn. Denn er folgt auch nur sein ihm bestimmten Leben und hält sich an die Versprechen, die er eingegangen ist.

Das Buch spiegelt auch eine gewisse Traurigkeit wieder. Manche Szenen waren daher emotional gehalten. Die Geschichte ist zudem atmosphärisch, etwas melancholisch, tragisch und düster. Das Buch stimmt einem somit teilweise nachdenklich.

Im Buch spielt außerdem die Kunst eine große Rolle. Diese fand ich mit ihren Berühmtheiten sehr schön in die Geschichte integriert. Das ist der Autorin gut gelungen.

Die Geschichte ist eher ruhig gehalten. Daher gibt es keine großen Spannungsmomente, aber dennoch ein paar kleine Überraschungen. An manchen Stellen zog sich die Geschichte auch und es kamen einige Wiederholungen in den Handlungen vor. Die Kapitel über die Gegenwart habe ich lieber gelesen. Aber auch die Kapitel, wo Addie auf Luc trifft, habe ich gerne gelesen. Durch Luc wurde die Handlung interessant und spannend. Ansonsten wäre mir die Geschichte, ehrlich gesagt, zu langweilig gewesen, obwohl ich die Grundidee (der Pakt mit dem Teufel, ein ewiges Leben und viel Zeit zu haben) faszinierend fand.

Mit dem Ende kam ich gut klar, auch wenn es ein wenig offen gehalten ist. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich denke, für Addie ist es ein angemessenes Ende. Gedanklich kann man es sich für sich weiterspinnen.

Fazit:
Die Grundidee der Geschichte hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war anfangs gewöhnungsbedürftig und schwerfällig. Außerdem lebt die Geschichte von Zeitsprüngen, von der Vergangenheit und Gegenwart. Jedoch gibt es nicht so viele Spannungsmomente. Es gibt zudem einige Längen und Wiederholungen in den Handlungen. Nur durch Luc wurde die Handlung interessant und spannend. Er hielt mich beim Lesen des Buches bei der Stange. Die Zusammentreffen zwischen ihm und Addie waren knisternd und teilweise aufregend. Addie ist an sich bewunderswert, da sie solange durchhält, so ein Leben zu führen. Dennoch waren mir manche Handlungen etwas zu langweilig. Auch Henry konnte mich nicht so richtig packen. Das Kennenlernen zwischen ihm und Addie war aber schön beschrieben.

Bewertung: 2,5 / 5

Vielen Dank an Lovelybooks und dem Fischer TOR Verlag für das Leserundenexemplar.

Sonntag, 20. Juni 2021

[Rezension] Ein letzter erster Augenblick

Autorin: Holly Miller

Titel: Ein letzter erster Augenblick

Verlag: Blanvalet

Seiten: 496

Erscheinungsdatum: 17.05.2021

Preis: 15,00 € (Broschiert)

Klappentext:
"Seit seiner Kindheit lebt Joel als Einzelgänger, der niemanden in sein Herz lässt. Nicht weil er das will – sondern weil er muss. Denn Joel hat Träume. Träume, die ihm die Zukunft der Personen zeigen, die er liebt. Oft weiß er schon Tage, Monate oder sogar Jahre im Voraus, was den Menschen um ihn herum passieren wird. Doch erzählen kann er es niemandem. Callie träumt schon immer von den schönsten Orten dieser Welt, doch nach dem Tod ihrer besten Freundin lebt die junge Frau zurückgezogen und nimmt an den aufregenden Momenten des Lebens stets nur als stille Beobachterin teil. Das alles soll sich verändern, als sie Joel trifft und sich die beiden unsterblich ineinander verlieben. Bis Joel von Callies Zukunft träumt …"

Meine Meinung:

Der Klappentext klang sehr vielversprechend und nach einer herzzerreißenden Liebesgeschichte. Auch die Meinungen in der Klappenbroschür bestätigten dies, z. B. von RED "Halten Sie ihre Taschentücher bereit. Wer bei dieser Geschichte nicht weinen muss, ist aus Stein!". Tja, um es gleich vorweg zu nehmen, dann bin ich wohl aus Stein.

In dieser Geschichte geht es um Joel, der ein Leben als Einzelgänger führt. Denn wenn er sich Menschen zu nahe fühlt, träumt er von diesen. Es können sowohl positive als auch negative Ereignisse sein. Daher lässt er sich kaum auf Beziehungen ein. Bis er auf Callie trifft, die seine Zurückhaltung überdenken lässt. Aber es kommt, wie es kommt, sie schleicht sich auch in seine Träume. Was bedeutet das für ihre Beziehung?

Mit Joel kam ich von Anfang an gut klar. Man konnte sich gut in seine Situation hineinversetzen. Aber trotzdem kann man es sich kaum vorstellen, so zu leben. Immer zu wissen, was den Menschen in seiner näheren Umgebung passiert. Manches lässt sich auch nicht verhindern. Daher umgab ihn auch eine gewisse Traurigkeit und Melancholie. Um nicht zu viel zu träumen, hat er schon einiges versucht. Daher ist sein Lebensstil eher zurückgezogen und er lebt vom teilweisen Schlafentzug.
Callie hat eine liebenswerte Art. Aber sie ist um Trauer umgeben, da ihre beste Freundin verstorben ist. Daher fällt es ihr schwer, ihre Träume zu verwirklichen. Durch Joel blüht sie jedoch wieder mehr auf.

An sich ist es eine ruhige Liebesgeschichte, die sich langsam steigerte. Man bekommt detailliert das Kennenlernen zwischen Joel und Callie beschrieben, was manchmal jedoch auch etwas zu langatmig wirkte. Aber auch die Träume von Joel stehen im Vordergrund, auch wenn diese nicht immer bis ins Detail beschrieben wurden.

Man merkt auch, dass Joel durch Callie wieder mehr aus sich herauskommt und sich auf eine Beziehung einlässt. Somit hat man das Gefühl, dass sich die beiden gut ergänzen. An manchen Stellen hatte mich die Geschichte kurzzeitig gepackt und ich konnte die Emotionen mehr und mehr spüren. Aber das Buch verfiel wieder eine Langatmigkeit bis es zu einer Wendung kommt. Einerseits konnte man es verstehen, andererseits hatte ich das Gefühl, dass Joel zu leicht aufgegeben hat. Aber vielleicht musste es so kommen, um sich die Chance zu gewähren, ihren Weg zu finden.

Die letzten Kapitel wurden dann mit großen Zeitsprüngen abgehandelt, was aber nicht schlimm war. Sonst hätte sich die Geschichte zu sehr in die Länge gezogen, da schon ziemlich zeitnah klar war, wohin die Geschichte führt. Das war wiederum schade. So ist die Handlung von keinen großen Spannungsmomenten geprägt. Das Ende war leider auch nicht richtig emotionsgeladen, obwohl ich das bei der Thematik erwartet hätte.

Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Zudem bekommt man Einblicke in die Denkweisen von Callie und Joel. Des Weiteren bekommt man auch einige Briefe von Callie zu lesen, die berührend zu geschrieben sind. Jedoch waren die Protagonisten nicht immer mit Emotionen ausgestattet.

An sich hat mir die Geschichte von der Idee mit der Träumerei und der Beziehung zwischen Callie und Joel gut gefallen. Jedoch kamen bei mir nicht immer die Gefühle richtig an, da sich einiges in die Länge zog. Es ist auch eine Liebesgeschichte, die von Anfang an von einer Tragik lebt, auch wenn diese sehr gute Momente für beide hatte. Eine Tiefgründigkeit war zu spüren, jedoch wurde diese dann doch nicht ganz ausgearbeitet.

Fazit:
Die Geschichte hat eine gute Grundidee, die aber auch durch eine gewisse Tragik und Melancholie gezeichnet ist. An sich war dies nicht störend, dennoch konnte sie mich von den Gefühlen her nicht ganz packen. Das Kennenlernen zwischen Callie und Joel fand ich schön beschrieben. Dennoch lebt die Geschichte von keinen großen Spannungsmomenten, sondern ist ab einem Punkt vorhersehbar und von Langatmigkeit geprägt.
Dennoch denke ich, dass es für den ein und anderen Leser eine emotionale Geschichte ist. Sie war nur nicht durchgängig für mich bestimmt.

Bewertung: 3 / 5

Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für das Rezensionsexemplar.

Samstag, 19. Juni 2021

[Rezension] A little too far, a little too much

Autorin: Lisa Desrochers

Titel: A little too far, a little too much

Verlag: dtv bold

Seiten: 894

Erscheinungsdatum: 01.05.2021

Preis: 4,99 € (ebook)

Klappentext:
"›A little too far‹
Wie konnten sie so weit gehen? Ihr Stiefbruder Trent war doch immer Lexis bester Freund und engster Vertrauter. Fluchtartig verlässt Lexi ihre Familie und bricht zu einem Auslandsjahr in Rom auf. Aber auch Tausende Kilometer entfernt und trotz des attraktiven Alessandro schafft sie es nicht, den Mann, den sie nicht haben darf, zu vergessen …

›A little too much‹
Hilary möchte nichts lieber, als ihre Vergangenheit inklusive Alessandro Moretti vergessen. Sie meint, ihr Leben im Griff zu haben, als Alessandro plötzlich vor ihr steht. Noch attraktiver als früher kommt er ihr gefährlich nahe. Ihm kann sie nichts vormachen, er ahnt, dass sie ein Geheimnis hat …"

Meine Meinung:

In diesem eBook werden zwei Geschichten vereint. Die Geschichten sind teils mit den gleichen Protagonisten. Dennoch kann man diese als unterschiedliche Geschichten sehen. Nach den Klappentexten war ich daher schon neugierig auf die beiden Stories.

Bei der ersten Geschichte geht es um Lexi, die für ein Semester nach Rom reist. Zuvor hat sie aber ihren Stiefbruder zurückgelassen, mit dem sie eine intensivere Beziehung hegt als sie dürfte. Daher tut ihr ein Abstand auf weiterer Distanz sicherlich gut. Aber dennoch kann sie ihre Gefühle in Rom nicht einfach so abstellen, bis sie auf Alessandro trifft, der ihr Rom zeigt, aber sie auch auf andere Gedanken bringt.

Lexi wird von ihren Gefühle geleitet, die typisch in diesem Alter für ein Auf und Ab sorgen. Dennoch wurde ich von der Szene mit ihren Stiefbruder überrumpelt. Es schien anfangs, als wären die Gefühle plötzlich da.
Lexi fühlt sich schuldig und möchte alles ins Reine bringen. Aber sie ist auch wissbegierig und neugierig, um neues zu entdecken. Von Trent liest man dahingehend nicht viel, nur dass er immer ein guter Freund für sie war und sie daher ein enge Verbindung haben.
Alessandro ist ein netter junger Mann, der schon einiges durchmachen musste und sie bei manchen Dingen auch schuldig fühlt. Daher hat er sich Gott verschrieben und möchte Priester werden.

Ich hatte bei dieser Geschichte das Gefühl, dass sie mehrere Handlungen in dieser vereinen. Die Handlung zwischen Lexi und Trent tritt schnell in den Hintergrund, um zum Ende hin wieder aufgenommen zu werden. Die weitere Handlung konzentriert sich mehr auf die Geschehnisse in Rom. Für mich zog sich dadurch die Geschichte eher in die Länge, da es auch zu einigen Wiederholungen kam. Das Kennenlernen zwischen Lexi und Alessandro fand ich dennoch schön. Auch wenn man denkt, dass sie mehr zwischen ihn entwickeln könnte, benutzt die Autorin dies, um sie auf ihren richtigen Weg zu geleiten. Trotzdem hätten dadurch manche Handlungen nicht so in die Länge gezogen werden müssen. Schön fand ich es, mehr über Alessandros Vergangenheit zu erfahren.

Die Autorin konnte mir aber durch ihren anschaulichen Schreibstil die Gegenden und Orte rund um Rom näher bringen. Ansonsten konnte man den Verlauf der Geschichte gut und flüssig folgen. Dennoch bin ich immer wieder über die eine Formulierung gestolpert - nudeln. Entweder sollte es die Jugendlichkeit der Protagonstin herüberbringen oder es liegt an der Übersetzung. In der zweiten Geschichte kommt diese Formulierung allerdings nicht mehr vor.

In der zweiten Geschichte geht es um Hilary, die Schauspielerin werden möchte. Sie schleppt sich von einem Casting zum nächsten. Des Weiteren pflegt sie eine Beziehung zu einem Schauspielkollegen, mit dem sie sogar zusammenwohnt. Dennoch basiert die Beziehung nur auf körperliche Gefühle. Denn ihre wahren Gefühle hat Hilary hinter einer Mauer verschlossen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen. Aber als eines Tages Alessandro vor ihrer Tür steht, kommt die Vergangenheit viel näher als ihr lieb ist.

Die zweite Geschichte spielt diesmal in New York und wirkte für mich etwas erwachsener. Dennoch konnte mich die Geschichte wie auch schon die erste gefühlsmäßig nicht einnehmen. Die Autorin konzentriert sich auch hier wieder als erstes auf ein Kennenlernen bzw. Wiederkennlernen zwischen Hilary und Alessandro. Aber sie konnte mir wieder ein gutes Bild von New York vermitteln, da sie dieses sehr anschaulich darstellen konnte. So konzentriert sich die Handlung auch auf viele Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten rund um New York. Die eigentliche Handlung zog sich dadurch wieder in die Länge und ich hatte das Gefühl, dass sich einiges wiederholt.

Hilary war mir nicht sehr sympathisch. Ich wurde mit ihr nicht richtig warm, obwohl sie auch keine gut Vergangenheit hatte und die Geschichte dadurch etwas in die Tiefe geht. Dennoch fand ich schön und gut mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren, um sie greifabrer zu machen. Alessandro war dahingehend wieder sehr nett, zuvorkommend und charmant. Auch bekommt man mehr von seinem inneren Konflikt und seiner Schuldigkeit aus der damaligen Zeit zu spüren.

Fazit:
Im Großen und Ganzen konnten mich die beiden Geschichte auf keine emotionale Reise mitnehmen. Die Autorin konzentrierte sich mehr auf die Geschichte und Sehenswürdigkeiten rund um Rom und New York. Diese konnte sie anschauchlich herüberbringen. Die Protagonisten waren mir nicht alle sympathisch. Nur Alessandro, der in beiden Geschichten eine Rolle spielt, konnte mein Herz erwärmen. Daher sind es zwei solide Geschichten, die einen in andere Gegenden entführen. Zudem fand ich die zweite Geschichte etwas besser und erwachsener als die erste.

Bewertung: 2,5 / 5

Vielen Dank an den dtv-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Donnerstag, 3. Juni 2021

Rückblick auf den Mai

Hallöchen ihr Lieben,
der Mai ist etwas besser ausgefallen. Ich habe zwei Bücher gelesen und ein eBook. Das eBook enthielt zwei Geschichten. Also, kann man sagen, dass ich insgesamt vier Bücher gelesen habe. Damit bin ich wieder bei meinem üblichen Durchschnitt.;)

Meine gelesenen Bücher im Mai:



- The Age of Darkness - Schatten über Behesda von Katy Rose Pool (Rezension: 5/5 - Link)
- Try & Trust von Nena Tramountani (Rezension: 4/5 - Link)
- A little to far, a little to much von Lisa Desrochers (Rezension folgt)

Der zweite Band von "The Age of Darkness" konnte mich genauso überzeugen wie Band 1. Eine tolle Fantasy-Reihe, wo ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue. "Try & Trust" gefiel mir besser als Band 1 der Soho-Love-Reihe, da sie für mich emotionaler war. Auch hier freue ich mich schon auf die Fortsetzung. Die zwei Geschichten in einem Buch "A little to far, a little to much" konnten mich nicht ganz so für sich einnehmen. Beide hatten Vor- und Nachteile.

Ein Buch, welches ich bereits im April gelesen habe, habe ich noch rezensiert:

- Night Rebel - Biss der Leidenschaft von Jeaniene Frost (Rezension: 4/5 - Link)


Im Mai gab es einige neue Bücher. Darunter waren ein Geburtstagsgeschenk und zwei Rezensionsexemplare. Und bei den Büchern von Penny L. Chapman, die zudem signiert sind und in der limierten Edition, konnte ich einfach nicht nein sagen.



+ Ferryman - Die Grenzgänger von Claire McFall
"Tristan und Dylan sind dem Jenseits entkommen, doch das Schicksal hat für sie einen anderen Weg vorgesehen: Dylan hätte bei dem Zugunglück ums Leben kommen sollen und Tristan sollte noch immer ein Ferryman sein, ein Unsterblicher. Doch jetzt, in der Welt der Sterblichen, müssen sie die Konsequenzen tragen. Sie entdecken, dass offenbar etwas Stärkeres als Liebe sie miteinander verbindet – ihre Seelen. Wird Dylans und Tristans Liebe stark genug sein und werden sie allen Gefahren trotzen können, die sie von nun an im Diesseits erwarten?"

+ Try & Trust von Nena Tramountani
"Matilda hat das Drama um die Liebe satt. Die Psychologie-Studentin ist sich sicher, dass man keinem Mann trauen kann. Davon versucht sie auch ihre Mitbewohnerin Briony zu überzeugen, die sich in den gut aussehenden Künstler Anthony verliebt hat. Denn Matilda durchschaut sofort, dass er mit ihrer besten Freundin spielt. Um Briony noch größeren Herzschmerz zu ersparen, geht sie einen gefährlichen Deal mit Anthony ein: Wenn er endlich aufhört, Briony falsche Hoffnungen zu machen, lässt Matilda sich von ihm malen – und zwar nackt. Doch mit jedem Pinselstrich erinnert er sie nicht nur an ihren längst begrabenen Traum, sondern auch an den Menschen, der sie früher war. Und plötzlich beginnt ihre Fassade zu bröckeln …"

+ Ein letzter erster Augenblick von Holly Miller
"Seit seiner Kindheit lebt Joel als Einzelgänger, der niemanden in sein Herz lässt. Nicht weil er das will – sondern weil er muss. Denn Joel hat Träume. Träume, die ihm die Zukunft der Personen zeigen, die er liebt. Oft weiß er schon Tage, Monate oder sogar Jahre im Voraus, was den Menschen um ihn herum passieren wird. Doch erzählen kann er es niemandem. Callie träumt schon immer von den schönsten Orten dieser Welt, doch nach dem Tod ihrer besten Freundin lebt die junge Frau zurückgezogen und nimmt an den aufregenden Momenten des Lebens stets nur als stille Beobachterin teil. Das alles soll sich verändern, als sie Joel trifft und sich die beiden unsterblich ineinander verlieben. Bis Joel von Callies Zukunft träumt …"

+ Abandoned von Penny L. Chapman
"TYLER
Vor vier Jahren nahm sie mir meine Freiheit. Sie hätte mit mir untergehen müssen, doch nur ich landete im Knast. Ich habe nichts vergessen. Keinen der Schreie, wenn ich in ihr war. Keines ihrer Worte, wenn wir alleine waren. Ich bin zurück. Du wirst bezahlen...
BLAKE
Ich habe schreckliche Fehler gemacht. Der erste war, das Richtige tun zu wollen. Der zweite, ihn zu unterschätzen. Ich spüre seine Blicke in meinem Rücken. Er will Rache. Doch ich bin kein Opfer."

+ Crashed von Penny L. Chapman
"HARLAN
Auf den ersten Blick erinnerte sie mich an jemanden, den ich vor langer Zeit kannte. Ich bin entsetzt, denn sie ist das komplette Gegenteil von ihr. Jetzt hat sie sich in meine Clique und mein Leben gedrängt und stellt es auf den Kopf. Wie soll ich Frieden finden, wenn sie mich jeden Tag an das erinnert, was ich getan habe? Das, was ich zu vergessen versuche? Komm mir nicht zu nah …
STORM
Zuerst fand ich ihn nur attraktiv. Aber je mehr Zeit wir miteinander verbrachten, desto weniger verstand ich ihn. Immer wirkte er nachdenklich. Er erträgt meine Nähe nicht, doch ich will herausfinden, was er in sich begraben hat, denn wir sind uns vielleicht ähnlicher, als er denkt."

+ Crashed von Penny L. Chapman
"ELISHA
Sie ist zurück. In meiner Stadt. In meiner Nähe. In meinem Leben. Meine Stiefschwester hat mir die Sache von damals nie verziehen, ich habe sie nie vergessen. Früher war sie leichte Beute, doch jetzt gibt sie Widerworte und fordert mich heraus. Ich spüre, dass mehr dahintersteckt. Sie reizt mich, ich will hinter ihre Fassade sehen. Was versteckst du ...
PHOENIX
Das Mädchen, das ich einmal war, existiert nicht mehr. Jetzt bin ich stark und brauche niemanden mehr. Jetzt stehe ich für mich ein und beuge mich keinem. Auch nicht ihm. Ich werde seine Nähe ignorieren, weil sie mich an den Menschen erinnert, der ich einmal war. Und auch das Feuer zwischen uns, das ich jedes Mal spüre, wenn wir uns begegnen. Ich werde ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen. Denn ich bin keine Beute mehr"

+ Angry Rebels von Penny L. Chapman
"Ein Sommercamp in den Wäldern von Ashton Grove.Eine Außenseiterin.Drei Rebellen, die wie Rockstars gefeiert werden.Keine Grenzen, keine Regeln.Mein Name ist Teagan Moriarty und ich bin Abschaum. Nirgendwo bin ich willkommen, nirgendwo gehöre ich hin. Ich bin achtzehn, aber vor mir liegt keine Zukunft. Vier Monate im Sommercamp für schwer erziehbare Jugendliche sollen mich wieder auf den rechten Weg bringen. Weg von den Schlägereien, dem Trailerpark und den Machtkämpfen an der Highschool. Ich dachte, mein Leben wäre kompliziert, aber ich habe nicht mit ihnen gerechnet. Reece, Hale und Ocean Moore. Drei Jungs, die meinen, die ganze Welt gehöre ihnen. Drei Brüder, die nicht durch Blut verbunden sind. Ein Sommer in den Wäldern von Ashton Grove liegt vor uns. Ein ganzer Sommer mit den Moore-Brüdern, der mein Leben verändern könnte. Jeder von ihnen reizt mich, doch nur einer bringt mein Blut zum Kochen. Niemand weiß, was wir tun. Niemand darf davon erfahren. Sie glauben, ich gehöre ihnen. Sie denken, ich spiele nach ihren Regeln. Doch sie irren sich ..."

Wie war bei euch der Mai? Welche Bücher sind bei euch eingezogen?

Liebe Grüße, Apathy