Dienstag, 31. März 2020

Bücherbüchse März 2020

Hallo,
bereits letztes Jahr hatte ich schon einmal eine Bücherbüchse bestellt. Diese konnte mich überzeugen. Bei dem Thema bzw. bei der Beschreibung des Buches musste ich einfach zuschlagen. Das Buch stand sowieso schon auf meiner Wunschliste. Aber auch war ich auf die Beilagen zu dem Thema gespannt.
Das Thema für den März hieß "Vollendung".



Die Bücherbüchse ist ein All-Age-Bücherbox und kostet 29,99 € pro Monat im Flexabo zzgl. Versand. Wenn noch Boxen übrig sind, kann man sie auch als Einzelbox erwerben.

Der Inhalt der Box:



Die Box enthielt folgendes:
- Print inspiriert von "Tribute von Panem" von @chaela.autorin.designerin
- Print inspiriert von "Harry Potter" von @chaela.autorin.designerin
- Sammelpostkarte zum Buch von @leamelcher
- Lesezeichen "Ophelia Scale" von @lovinbookscandle
- Notizbuch inspiriert von "Grisha" von @mischu123
- Brief der Autorin
- Leseprobe "Forbidden Feelings"

Das Herzstück der Box war das Buch "Verity" von Colleen Hoover aus dem dtv-bold Verlag.



Fazit: Natürlich war der neue Hoover enthalten. Darüber freue ich am meisten. Das Print zu Tribute von Panem finde ich schön, mit Harry Potter kann ich leider nicht so viel anfangen. Das Lesezeichen ist zwar nicht schlecht gestaltet, aber ich nutze eher einfache zum hineinlegen. Insgesamt ist die Box ganz gut gestaltet, aber am meisen habe ich mich über das Buch gefreut. Mit allen Beilagen kann ich leider nichts anfangen.



Das Thema für den April lautet "Buchgeflüster". Diese ist noch als Einzelbox im Shop erhältlich. Aber auch die März-Box ist noch im Shop erhältlich.

Für weitere Info's geht es hier zur Bücherbüchse.

Hier noch zum Klappentext vom "Verity" von Colleen Hoover:

"Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese liegt seit einem Unfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, im Koma.
Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches ..."

Kennt ihr die Bücherbüchse? Wie gefällt euch der Inhalt?

Sonntag, 29. März 2020

Chest of Fandoms Buchbox März 2020

Hallo,
von Chest of Fandoms hatte ich bereits schon mal eine Buchbox (bzw. eine Goodie-Box) bestellt und ich war sehr zufrieden. Das Thema sowie die Beschreibung der Beilagen für den März hatten mir sehr zugesagt.
Das Thema für den März hieß "It's a brave desire".



Die Chest of Fandoms ist eine monatliche Buchbox mit einem besonderen Thema. Die Box kostet zwischen 26 € und 46 € pro Monat zzgl. Versand; als Option mit oder ohne Buch.

Der Inhalt der Box:



- Tarotkarten "Three of cups" - die Acheron Schwestern und "The Lovers" - Feyre & Rhysand von @mitscherinedraws
- Sammelpostkarte "Strange the Dreamer" von @stellabookishart
- "Tne Witcher" Print von @preywen
- "Olivya & Raven" Lesezeichen von @sasuart
- "Acheron Sisters" Kerze von @azura.arts (Duft: Sugared Plum)
- "Elias & Laia" Tasse von @inkandwonder.design
- "Strange the Dreamer" Bottle von @lealohomora
- "Strange the Dreamer" Hoodie von @stellabookishart




Das Herzstück der Box war das Buch "Ezlyn - Im Zeichen der Seherin" von Karolyn Ciseau aus dem Carlsen Verlag.



Fazit:
Das Buch ist mir schon vorab beim Carlsen-Verlag aufgefallen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass es in der Box enthalten war. Auch die Goodies haben mir sehr gut gefallen. Die Prints sehen einfach klasse aus. Und Kerzen sind immer toll.:) Die Strange the Dreamer-Goodies sagen mir auch sehr zu. Gerne bestelle wieder mal eine Buchbox von Chest of Fandoms.

Das Thema für den April lautet "Power of the Moon", welche leider bereits ausverkauft ist. Das Thema für den Mai steht auch bereits fest und lautet "My Talent".

Für weitere Info's geht es hier zur Chest of Fandoms Buchbox.

Zum Abschluss noch der Klappentext zum Buch "Ezlyn":

"Ezlyn hat eine besondere Gabe, sie kann das Ende eines jeden Menschen voraussehen. Tag und Nacht verfolgen sie die schrecklichen Bilder ihrer Visionen. Und eine hat sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt: ihr eigener Tod, verursacht durch die Hand eines Schattenkriegers. Einer jener Männer, die bekannt und gefürchtet sind für ihre Fähigkeit, durch bloße Berührung Leben zu nehmen. Als Ezlyn schließlich in den Dienst einer reichen Adelsfamilie tritt, führt ihr Schicksal sie ausgerechnet an die Seite eines solchen Schattenkriegers. Der schweigsame und unnahbare Dorian könnte der sein, der ihr den Tod bringt – und dennoch bewegt er ihr Herz wie kein anderer ..."

Hattet ihr schon einmal eine Buchbox von Chest of Fandoms bestellt? Wie gefällt euch der Inhalt der März-Box?

Donnerstag, 26. März 2020

[Rezension] Niemandsstadt

Autorin: Tobias Goldfarb

Titel: Niemandsstadt

Verlag: Thienemann

Seiten: 368

Erscheinungsdatum: 14.02.2020

Preis: 15,00 € (Hardcover)

Klappentext:
"In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?"

Meine Meinung:

„Niemandsstadt“ klang für mich sehr vielversprechend. Ich erwartete eine fantastische und magische Geschichte. Aber ich bekam etwas anderes, die zwar diese Elemente beinhaltete, dennoch nicht ganz überzeugen konnte.

In der Geschichte geht es um Josefine, die eine Einzelgängerin ist und zudem noch ein jungenhaftes Aussehen hat. Immer wieder träumt sie sich in die Niemandsstadt, um der Realität zu entfliehen. In der Niemandsstadt gibt es magische und andersartige Wesen. Eines Tages kommt sie jedoch aus ihrer Träumerei nicht zurück, da sie einen Auftrag in der Niemandsstadt zu erledigen hat.

Als weitere Protagonistin gibt es noch Elisabeth, die ganz anders als Josefine ist. Dennoch verbindet sie eine Freundschaft. Eli ist im Gegensatz zu Josefine in der digitalen Welt zu Hause. Sie hat sich dort ein zweites Ich aufgebaut. Als sie sich allerdings auf die Suche nach Josefine macht, verschwimmen auch ihre Grenzen.

Der Autor hat zwei unterschiedliche Charaktere geschaffen, die aber doch gut zusammenpassen. Im Verlauf der Geschichte entwickeln sich beide weiter, insbesondere Eli. Ihren Verlauf fand ich gut dargestellt. Ich fand sie beide sehr tapfer und sie riskieren einiges, um den Kampf zwischen Realität und Träumerei – Mensch und Maschine zu gewinnen.

Das Buch wird in größeren Abschnitten von Josefine und Eli abwechselnd erzählt, was ich gut fand. Dennoch konnte mir der Autor nicht in allen Punkten die Geschichte gut vermitteln. Manchmal dachte ich schon, was lese ich hier überhaupt. Ich kann mich eigentlich sonst gut in fantastische Welten oder Traumwelten hineinversetzen. Hier fehlte mir etwas, um mich in die Niemandsstadt hineinfallen zu lassen und zwischen Realität und Träumerei unterscheiden zu können.

Das Buch lässt sich zwar durch die vielen kurzen Kapitel schnell und flüssig lesen, jedoch gehen dadurch einige Details verloren. Nach und nach bin ich erst mit den kurzen Texten klargekommen.

Den eigentlichen Kern der Geschichte konnte mir der Autor vermitteln. Er übt zwischen den Zeilen Kritik in Bezug auf Technik und Digitalisierung, die unserem Leben einen hohen Stellenwert eingenommen haben. Es bleibt keine Zeit mehr zum Träumen und um die Fantasie anzukurbeln. Doch fehlte ein roter Faden in diesem Buch. Manches war wirr und durcheinander.

Die Charaktere und die Idee dahinter haben mir gut gefallen. Aber leider kam bei mir in der Geschichte kaum Spannung auf.

Da es hierzu bereits viele positive Meinungen gibt, finden bestimmt auch andere Leser gefallen an dieser Geschichte. Leider war es nicht ganz meins.

Fazit:
Eine Geschichte, die sich zwischen Realität und Träumerei abspielt. Die kurzen Kapitel laden zu einem schnellen Lesefluss ein. Jedoch gehen dadurch auch einige Details verloren. Dennoch hat mir das Zusammenspiel der der Protagonistinnen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften gut gefallen sowie die Entwicklung dieser.

Bewertung: 2,5 / 5

Vielen Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Thienemann-Esslinger-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Montag, 16. März 2020

[Rezension] Die letzte Dichterin

Autorin: Katharina Seck

Titel: Die letzte Dichterin

Verlag: Bastei Lübbe

Seiten: 416

Erscheinungsdatum: 28.02.2020

Preis: 12,00 € (Broschiert)

Klappentext:
"Die Magie in Phantopien ist verschwunden. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Einmal hier aufzutreten - davon hat die Dichterin Minna Fabelreich immer schon geträumt. Aber Fernab darf nur betreten, wer eine Einladung besitzt. Minna kann ihr Glück daher kaum fassen, als sie eines Tages eine Einladung zu einem Dichterwettstreit bekommt. Zusammen mit dem Schatzsucher Finn macht sie sich auf den Weg. Doch in Fernab entdecken die beiden, dass ausgerechnet die Königin hinter der kunstvollen Fassade der Stadt eine dunkle Kraft verbirgt, die ganz Phantopien bedroht. Und Minna und Finn sind die einzigen, die sich der Gefahr entgegenstellen können."

Meine Meinung:

Schon allein der Titel sprach mich an und die Leseprobe hat mir auch sehr gut gefallen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch in einer Leserunde lesen durfte.

Als erstes ist mir der magische und poetische Schreibstil der Autorin aufgefallen. Dieser konnte mich an die Geschichte fesseln. Aber auch durch die Handlungen im Buch konnte er mich gut begleiten, da er teils atmosphärisch und bildhaft gehalten ist.

Die Protagonistin Minna muss um ihr Überleben sorgen, indem sie ihre Geschichten an Menschen und Orte weitergibt. Dafür erhält sie im Gegenzug Essen, eine Unterkunft oder etwas anderes. Denn in Phantopien ist die Magie durch die weniger genutzten Künste bzw. Gaben längst versiegt. Auf ihren Wegen trifft sie eines Tages auf Finn, den jungen Schatzsucher. Sie beschließen einen Deal, um gemeinsam nach Fernab zu reisen, wo Minna auf einen Dichterwettbewerb eingeladen ist und wo die Magie noch vorhanden sein soll. Doch Fernab ist nicht so leicht zu finden. Werden sie ihre Reise unbeschadet überstehen? Was erwartet sie in der magischen Stadt Fernab?

Minna ist eine talentierte Dichterin, sehr wortgewandt, aber dennoch stellt sie sich nicht in den Vordergrund. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie etwas schüchtern erscheint, aber dennoch geht sie ihren Weg und kann auch mal aufbrausend sein.

Finn hatte es bisher nicht leicht, da er mit zwei Kumpanen unterwegs sein musste, um das Handwerk des Schatzsuchens zu lernen. Die Zwei waren ihm jedoch nicht immer wohlgesinnt. Die Möglichkeit mit Minna auf Reisen zu gehen, tut ihm gut. Endlich kann er auch etwas mit seiner Gabe anfangen.

Die Charaktere hat die Autorin insgesamt gut gezeichnet. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie waren eher ruhig dargestellt, nicht jahzörnig oder hitzig. Ich konnte sie mir gut als Freunde vorstellen.

Die Autorin schreibt aus verschiedenen Perspektiven. So gibt es Kapitel über Minna, Finn, aber auch über die Königin von Fernab. Dadurch ist die Geschichte abwechslungsreich gestaltet.

Die Königin war nicht so leicht zu durchschauen. Einerseits böse, dennoch steckte auch etwas gutes in ihr. Sie möchte die Magie zurückholen, aber auch für ihre Zwecke benutzen. Das machte die Geschichte interessant, denn man wusste nicht, was genau dahinter steckt.

Gefallen haben mir auch die Namen, die sie die Autorin für die einzelnen Charaktere ausgesucht hat. Sie deuten meistens auf ihre Gabe oder ihr Wesen hin.

Die Geschichte war insgesamt ruhig gehalten, sodass sich der Spannungsbogen eigentlich konstant hielt. An ein paar Stellen dachte ich, dass es hier noch etwas mehr hätte sein können, etwas mehr Erklärungen, etwas mehr Abenteuer. Daher verliefen diese Stellen etwas zäher.

Die Welt rund um Fernab, die Wanderprärien etc. haben mir gut gefallen. Sie waren sehr bildlich beschrieben und hatten etwas märchenhaftes. Die Autorin konnte mir die verlorengegangene Magie gut vermitteln, aber auch die Magie der Worte, die Minna in sich trägt. Ich fand ihre vorgetragenen Geschichten sehr angenehm und passten gut ins Geschehen. Die Geschichte hat eine magische, poetische ruhige Atmosphäre, aber auch fantasievolle Elemente.

Zum Ende hin gibt es auch noch einmal eine überraschende Wendung, die ich nicht erwartet hätte. Aber auch die Auflösung der Geschichte war ingesamt passend und schön gewählt.

Fazit:
Eine magische Geschichte, die mit gut gezeichneten Charakteren besticht. Zudem wird man von dem poetischen Schreibstil durch die Handlung gezogen. Ein schöner Weltenentwurf kommt noch hinzu. Nur ab und zu hätten es noch etwas mehr Erklärungen oder etwas mehr Tiefe sein können. Dennoch ist es eine konstant spannende Geschichte, die magische Gaben hervorholt.

Bewertung: 4 / 5

Vielen Dank an den die Lesejury und den Bastei Lübbe-Verlag, für das Leserundenexemplar.

Donnerstag, 12. März 2020

Witchcrown-Box Februar 2020

Hallo,
die Buchbox von Witchcrown musste ich einfach testen. Wenn man vorab schon wissen möchte, welches Buch enthalten ist, kann man sich spoilern lassen. Das habe ich gemacht. Bei diesen Buch handelt es sich um den zweiten Band einer Dilogie. Da ich den ersten Band bereits gelesen habe, hat mir die Box zugesagt. Zum Buch später mehr. Ich war außerdem schon sehr neugierig, auf die Goodies.
Das Thema für den Februar hieß "Life or Death".

Die Witchcrown-Box ist eine monatliche Buchbox mit einem besonderen Thema. Dazu wird das Buch und FanArt passend ausgewählt. Die Box kostet 34,00 € pro Monat zzgl. Versand.





Der Inhalt der Box:



- Buchkerze von Buchmädchen, inspiriert von "Lovely Curse"
- Poster illustriert von Jo Painterm unspiriert von "Das Reich der sieben Höfe"
- Postkarte "Cassardim" Volk
- Reading Journal inspiriert von "Cassardim"
- Leszeichen passend zum Reading Journal


Das Herzstück der Box war das Buch "Ashes and Souls - Flügel aus Feuer und Finsternis" (Band 2) von Ava Reed aus dem Loewe-Verlag, welches erst gestern erschienen ist.



Fazit: Da ich mich ja in Bezug auf das Buch spoilern lassen habe, war es keine Überraschung für mich. Dennoch hat mir die Box sehr zugesagt. Die Goodies haben mir sehr gut gefallen. Ich liebe einfach Buchkerzen. Das Reading Journal sieht auch einfach nur klasse aus. Ich bestelle sicherlich mal wieder eine Box von Witchcrown, vielleicht sogar schon die April-Box.;)



Das Thema für den März lautet "Chamber of Magic" und ist die zweite der Harry Potter inspirienden Boxen. Das Thema für den April steht auch bereits fest und lautet "Mystical Objects".

Für weitere Info's geht es hier zur Witchcrown-Buchbox.

Zum Abschluss noch der Klappentext vom "Ashes and Souls" von Ava Reed, jedoch von Band 1, um nicht zu spoilern:

"Prag wird die goldene Stadt genannt, doch Mila sieht dort unendlich viel grau. Denn sie hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann den Tod vorhersehen. Menschen, die bald sterben werden, verlieren in Milas Augen jegliche Farbe. Verzweifelt versucht sie, diesen Fluch loszuwerden, und gerät dabei in den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Schnell findet sie heraus, dass Himmel und Hölle ganz anders sind, als sie es sich vorgestellt hat. Für welche Seite wird Mila sich entscheiden? "

Kennt ihr bereits die Witchcrown-Box? Wie gefällt euch der Inhalt?

Montag, 9. März 2020

[Rezension] The Grace Year

Autorin: Kim Liggett

Titel: The Grace Year

Verlag: Dressler

Seiten: 412

Erscheinungsdatum: 24.02.2020

Preis: 22,00 € (Hardcover)

Klappentext:
"In Garner County heißt es, dass junge Frauen die Macht besitzen, Ehemänner aus ihren Betten zu locken und Jungen in den Wahnsinn zu treiben. Um diese Kräfte zu verlieren, werden sie für ein Jahr in die Wildnis verbannt. Wer zurückkommt, wird verheiratet oder ins Arbeitshaus geschickt. Aber es kommen nie alle lebend zurück. Nur in ihren Träumen ist Tierney James frei, umgeben von Rebellinnen. Doch als ihr Gnadenjahr beginnt, spürt sie erst, wie tief verwurzelt der Hass ist. Denn nicht die Natur oder die tödlichen Wilderer, die ihnen auflauern, sind die größte Gefahr. Es sind die Mädchen selbst."

Meine Meinung:

Schon allein die Beschreibung „Tribute von Panem“ trifft auf "The Handmaid's Tale“ lies mich sehr neugierig auf das Buch machen. Tribute von Panem habe ich verschlungen und ich hatte schon lange nicht mehr so etwas in der Richtung gelesen. Ich kann gleich vorweg sagen, dass ich dieses Feeling beim Lesen spüren konnte.

Schon nach den ersten Seiten war ich von der Story gefesselt. Sie machte mich teilweise wütend, aber auch total neugierig auf den weiteren Verlauf. Einfach wow und krass zugleich.

Mädchen und Frauen werden in Garner County unterdrückt, ihren Rechten beraubt und müssen den Männern dienen und Kinder gebären. Sobald sie etwas Unrechtes tun, werden sie an den Pranger gestellt. Mit dem Eintritt in die Pubertät müssen die Mädchen ein sogenanntes Gnadenjahr absolvieren, um sie von ihrer Magie zu befreien. Dabei werden die Mädchen in ein abgelegenes Waldstück verfrachtet, in dem sie auf sich alleine gestellt sind. Außerhalb des Lagers lauern Wilderer, vor denen sich die Mädchen in Acht nehmen müssen. Nicht nur außerhalb des Zaunes sind die Gefahren groß, selbst im Lager braut sich einiges zusammen.

Als für die Tierney das Gnadenjahr anbricht, will es sie es einfach nur irgendwie überstehen, damit sie in Freiheit leben kann. Doch schon vorab kommt einiges anders als sie wollte. Wird sie ihr Gnadenjahr überstehen? Welchen Gefahren muss sie sich stellen?

Tierney ist für mich eine sehr starke Protagonistin, die auch Sachen hinterfragt, gerade was in Garner County vonstattengeht. Außerdem ist sie oft sehr mutig und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und Ideenreichtum. In ihr lebt immer wieder Hoffnung auf, auch wenn sie dem Tode nahe ist. Sie ist sehr bewundernswert. Ich habe immer wieder mit ihr gebangt, gehofft, gezittert, gelitten und mich gefreut.

Nicht nur Tierney lernt man kennen, auch teilweise die anderen Mädchen. Vor allen voran Kiersten, die an Grausamkeiten nicht zu überbieten ist. Dennoch gibt es dadurch brodelnden Stoff zum Mitfiebern in der Geschichte.

Aber auch die Gefahren, die lauern, überzogen mir immer wieder eine Gänsehaut mit leichtem Gruselfaktor. Manches ist nichts für zartbesaitete Gemüter, da manche Grausamkeiten detailiert beschrieben werden.
Teilweise ist es auch eine beklemmende Atmosphäre und man konnte oft die Verzweiflung der Mädchen spüren.

Zudem bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an, die über die Zeit glaubwürdig erscheint, dennoch irgendwie zu schnell abgehandelt wurde. Aber wiederum sich gut in die Geschichte integriert hat.

Das Ende kam dann doch etwas anders als erwartet. Es ist etwas offen gehalten, aber dennoch sehr passend gewählt. Die angedeutete Rebellion kommt eher schleichend. So ist es ein Ende, welches Hoffnung gibt und auch noch nachklingt.

Die Autorin hat einen ausgeprägten spannenden und fesselnden Schreibstil, der mich manchmal emotional an die Grenzen brachte. Die Handlungen ließen sich zudem flüssig lesen, sodass ich kaum das Buch aus der Hand legen konnte. Ein Pageturner, der es in sie hat und schon nach dem ersten großen Kapitel zum Highlight mutierte. Das dystopische Feeling á la Tribute von Panem stellte sich schnell bei mir ein. Denn die Autorin schaffte es, eine drückende Stimmung und ein Ort mit Grausamkeiten sowie Ungerechtigkeit zu konstruieren, sodass man auf verschiedenen Gefühlsebenen mitliest.

Die Geschichte lebt von den vielen Emotionen und von unerwarteten Wendungen, die mich mitfiebern ließen und überraschen, aber auch teilweise schockieren konnten.

Fazit:
Ein düster-spannende Dystopie, die mich immer wieder fesseln konnte. Die Geschichte lebt von einer starken Protagonistin, die den Mut nicht verliert und Hoffnung gibt. Aber auch die vielen Emotionen, die die Geschichte in mir weckte, macht das Buch zu einem Highlight-Charakter. Es kommt dem Feeling á al Tribute von Panem sehr nahe.

Bewertung: 5-/5

Vielen Dank an den Dressler-Verlag, für das Leserundenexemplar auf Lovelybooks.

Freitag, 6. März 2020

Rückblick auf den Februar

Hallöchen ihr Lieben,
etwas später als sonst gibt es nun noch meinen Monatsrückblick. Im Monat Februar bin ich leider auch wieder nicht so richtig zum Lesen gekommen wie ich wollte. Drei Bücher sind ja aber auch nicht so schlecht. Des Weiteren habe ich eins angefangen für eine Leserunde. Auf den nächsten Monat, vielleicht klappt es dann wieder besser.;)

Meine gelesenen Bücher im Februar:



- H.O.M.E. - Die Mission von Eva Siegmund (Rezension: 4-/5 - Link)
- Wie man die Zeit anhält von Matt Haig (Rezension: 2,5/5 - Link)
- The Grace Year von Kim Liggett (Rezension folgt)

Im Februar gab es sogar ein Highlight für mich. "The Grace Year" von Kim Liggett ist eine spannende Dystopie, die mich an das Tribute von Panem-Feeling erinnerte und mich immer wieder überraschen und begeistern konnte.
Leider hat mir die Umsetzung in "Wie man die Zeit anhält" von Matt Haig nicht so richtig zugesagt, obwohl ich die Grundidee sehr schön fand.

Ein Buch, welches ich bereits im Januar gelesen habe, habe ich noch rezensiert:

- Ashes and Souls - Schwingen aus Rauch und Gold von Ava Reed (Rezension: 3/5 - Link)

Im Februar erreichten mich einige Neuzugänge. Es war ein Leserunden-Buch dabei sowie zwei Rezensionsexemplare und ein Buch aus einer Buchbox.



+ The Grace Year von Kim Liggett
"In Garner County heißt es, dass junge Frauen die Macht besitzen, Ehemänner aus ihren Betten zu locken und Jungen in den Wahnsinn zu treiben. Um diese Kräfte zu verlieren, werden sie für ein Jahr in die Wildnis verbannt. Wer zurückkommt, wird verheiratet oder ins Arbeitshaus geschickt. Aber es kommen nie alle lebend zurück. Nur in ihren Träumen ist Tierney James frei, umgeben von Rebellinnen. Doch als ihr Gnadenjahr beginnt, spürt sie erst, wie tief verwurzelt der Hass ist. Denn nicht die Natur oder die tödlichen Wilderer, die ihnen auflauern, sind die größte Gefahr. Es sind die Mädchen selbst."

+ Niemandsstadt von Tobias Goldfarb
"In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?"

+ Black Light von Sara Rivers
"Nach dem Verschwinden ihrer großen Schwester will Evelyn Williams ein neues Leben anfangen - abseits ihrer kontrollsüchtigen Eltern und den Erinnerungen an Stacy, die ein tiefes Loch in ihrer Brust hinterlassen haben. Als sie das BLACKLIGHT zum ersten Mal betritt, ahnt sie nicht, dass sie schon bald zwischen die Fronten gerät. Sie ist gefangen zwischen ihrem Drang, sich wieder lebendig zu fühlen, und der Gefahr, welche die Black-Zwillinge ausstrahlen. Sie weiß, dass sie die Finger von ihnen lassen sollte, aber das Feuer fühlt sich besser an als ihre Angst. Schon bald hat einer der Brüder nicht nur ihre Welt auf den Kopf gestellt, sondern auch das Geheimnis, das er unter der blutroten Maske bei sich trägt. Sie hat die Regeln gebrochen ... doch was wird sie brechen?"

+ Ferryman - Der Seelenfahrer von Claire McFall
"Dylan hat ein schreckliches Zugunglück unverletzt überstanden. Das zumindest glaubt sie. Doch die trostlose Landschaft um sie herum sind nicht die schottischen Highlands. Es ist ein Niemandsland, das von Geistern heimgesucht wird, die nach menschlichen Seelen verlangen. Und der Fremde, der sie dort erwartet, ist kein gewöhnlicher Junge. Tristan ist ein Ferryman, dessen Aufgabe es ist, die Seelen der Verstorbenen sicher ins Jenseits zu überführen. Sie begeben sich auf eine Reise, die er eigentlich schon tausendmal gemacht hat. Doch diesmal wird alles anders und Dylan begreift, dass sie weder bei Tristan bleiben noch ihn verlassen kann …"

Wie sah euer Lesemonat Februar aus? Welche Neuzugänge hattet ihr?

Liebe Grüße, Apathy