Mittwoch, 29. Juni 2022

[Rezension] Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Autorin: Lena Kiefer

Titel: Ophelia Scale - Die Welt wird brennen

Verlag: cbj

Seiten: 464

Erscheinungsdatum: 18.03.2019

Preis: 18,00 € (Hardcover)

Klappentext:
"Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ..."

Meine Meinung:

Schon lange lag das Buch auf meinen SuB. Es wurde mal wieder Zeit ein Buch in Richtung Dystopie zu lesen. Das Buch klang daher sehr nach meinen Geschmack.

Die Geschichte spielt in einer späteren Zukunft, wo die meiste Technologie verboten ist. Die junge Ophelia möchte das nicht einfach so hinnehmen und hat sich der Widerstandsgruppe angeschlossen. Sie muss verschiedene Missionen für die Gruppe erledigen. Aber dieses Mal soll sie sich in den Dienst als Leibwache des Königs einschleußen, um ein Attentat auf ihn zu verüben. Von Rache getrieben begibt sich sie auf diese gefährliche Mission. Denn wenn sie erwischt wird, wird sie noch schlimmer als ihr Freund Knox enden. Doch in der Festung des Königs hat sie nicht damit gerechnet, so starken Gefühlen ausgesetzt zu sein. Sie muss sich zwischen Wahrheit, Lüge, Loyalität, Liebe, Rache - sich einfach für die richtige Wahl - entscheiden.

Mit Ophelia kam ich sofort gut klar und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie möchte etwas bewegen und nicht einfach alles so hinnehmen. Dennoch ist sie auch von ihren Gefühlen geleitet, aber das macht sie auch menschlich bzw. authentisch.
Bei der Ausbildung in der Leibgarde findet Ophelia auch einige Freunde. Sie wurden auch gut in die Geschichte intergriert und gut gezeichnet. Außerdem wusste ich manchmal nicht, wer welches Ansinnen hat, wer Feind oder Freund ist. Das wurde genial hervorgeholt.

Die geschaffene Welt der Autorin könnte Wirklichkeit sein. Den Grundgedanke dahinter konnte ich sehr gut verstehen. Es spiegelt vieles in der Realität wider. Die Technologie oder künstliche Intelligenzen könnte vieles übernehmen, aber was es auch gefährlich macht. Das Anliegen einer Rückbesinnung dessen, was man hat, konnte verständlich gemacht werden. Die Geschichte regt daher auch zum Nachdenken an.
Außerdem geht es um Macht und ein System, was wiederum zum Scheitern verurteilt ist. Die dystopischen Elemente kamen dadurch sehr gut hervor. Außerdem fand ich die Idee mit den Bestrafungen bzw. Auslöschungen gelungen und passend in diese Welt. Auch hat man in Bezug dessen noch Hoffnung mit Ophelias Freund Knox.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Die Geschichte ließ sich schnell und flüssig lesen. Durch spannungsvolle Elemente und durch die Beschreibungen wurden man in einen schönen Lesefluss geleitet. Ich konnte mich gut in die Welt hineinversetzen und vieles vor Augen führen.

Die Geschichte enthält viele spannende Szenen und auch etwas Romantik kommt ins Spiel. Aber dennoch kann man nicht jedem vertrauen oder wird sogar hinters Licht geführt. Daher kam es auch einige Wendungen, die irgendwie vorhersehbar waren, aber dann auch wieder nicht. Manchmal wusste ich selber nicht mehr, wenn man wirklich in dieser Geschichte trauen kann und was der Wahrheit entspricht. Daher war das Ganze auch aufregend gestaltet. So entfaltete sich die Geschichte noch mehr und zog mich in ihren Bann.

Das Ende war dementsprechend auch nochmals actionreich und spannungsvoll gestaltet. Ich bin nun gespannt, wie es mit Ophelia weitergeht und ob sie etwas bewirkt hat oder noch etwas bewirken kann.

Fazit:
Der Grundgedanke der Geschichte konnte mich faszinieren. Außerdem regt diese auch zum Nachdenken an. Die Welt und das System in dieser konnte sehr gut hervorgeholt werden. Die Protagonistin Ophelia hat mir gleich sehr gut gefallen. Die Geschichte wurde zunehmend spannungsvoller. Man wusste nicht wirklich immer, wenn man vertrauen kann, was Wahrheit oder Lüge ist. Dadurch wurde auch ich selber hinters Licht geführt. So wurde es nochmals aufregender gestaltet. Daher bin ich schon gespannt, wie es mit Ophelia weitergeht und wer wirklich an ihrer Seite steht.

Bewertung: 4+ / 5

Donnerstag, 23. Juni 2022

[Rezension] Regenglanz

Autorin: Anya Omah

Titel: Regenglanz (Sturm-Trilogie, Band 1)

Verlag: KYSS

Seiten: 512

Erscheinungsdatum: 19.10.2021

Preis: 12,99 € (Broschiert)

Klappentext:
"Verletzlich, aber stark
Kunststudentin Alissa arbeitet neben der Uni als Tätowiererin. Sie ist gut in ihrem Job, ausgesprochen gut. Nur scheint das ihren neuesten Kunden nicht zu interessieren, der sich offenbar kein Tattoo von einer Frau stechen lassen will. Sexistischer Mistkerl.
Entschlossen, aber sanft
Als Sportstudent Simon Alissa das erste Mal sieht, rauben ihm ihre tiefblauen Augen fast den Atem. Er fühlt sich sofort von ihr angezogen – und will ihr auf keinen Fall das extrem peinliche Tattoo zeigen, das eigentlich überstochen werden soll. Aber nun hält sie ihn für ein Arschloch. Und das ist noch schlimmer.
Zusammen, aber verloren
Alissa und Simon. Während der Sitzungen lernen sich die beiden kennen – und mit jedem Treffen knistert es mehr. Doch keiner von ihnen ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass sie mit ihrer beginnenden Beziehung gerade ein Tabu brechen …"

Meine Meinung:

Auf Regenglanz bin ich schon in der Vorschau aufmerksam geworden. Die Geschichte klang gut und das deutsche Setting sprach mich auch an. Aber auch das Cover finde ich gelungen.

In der Geschichte geht es um Simon, der noch ein Überbleibsel von seiner Ex auf seinem Körper trägt. Um endlich mit ihr abzuschließen, entschließt er sich das Tattoo überstechen zu lassen. Im Tattoostudio trifft er auf die begabte Alissa, die er aber zunächst nicht auf sein peinliches Tattoo lassen möchte. Aber um es endgültig wegzubekommen, muss er über seinen Schatten springen. Durch die Sitzungen lernen sie sich immer mehr kennen und erleben eine intensive Zeit. Aber was ist, wenn die Vergangenheit bzw. Ex die beiden einholt?

Simon war mir gleich sympathisch, da er nicht überheblich wirkte, sondern einfühlsam und bodenständig. Er hat auch schon einiges in seiner Vergangenheit erlebt, was er aber wieder auf die Reihe bekommen hat. Durch Sport bringt er sich in Einklang.
Auch Alissa hat mit einigen Sachen aus ihrer Familie zu kämpfen. Daher wirkte sie an manchen Stellen auch traurig, was nachvollziehbar war. Ansonsten ist sie ein freundlicher Charakter. Durch ihre Begabung und ihre Kunst lebt sie immer wieder auf.

Auch wenn die Anziehung gleich spürbar war, wirkte die Geschichte anfangs etwas langatmig. Aber dann konnte ich auch wieder durch das Kennenlernen die intensiven Gefühle spüren, die Simon und Alissa verbinden. Es gab dadurch viele schöne Momente und man spürte, dass sie einfach sehr gut zusammenpassen.

Die Geschichte spielt außerdem in Hamburg, das als Kulisse sehr schön gewählt wurde. Ich konnte mir daher die Umgebung sehr gut vorstellen. Aber auch durch die Charaktere kam man der Stadt näher.

Calla und Leo, die zwei Freundinnen von Alissa, fügen sich auch sehr schön mit in die Handlungen ein. Sie verbindet eine schöne und intensive Freundschaft. Sie sind füreinander da. Aber auch Alex, der Freund von Simon, wurde gut gewählt.

Durch die Geschichte wird man durch den angenehmen und gefühlvollen Schreibstil geleitet. Man konnte immer wieder die Emotionen spüren und nachvollziehen. Durch die abwechselnde Sichtweise der Protagonisten konnte man sich gut in sie hineinversetzen. Dadurch konnte auch die Gefühlsintensität verstärkt werden.

Die Liebesgeschichte konnte mich nach und nach immer mehr einnehmen. An sich ist die Geschichte eher ruhig gehalten, aber im letzten Drittel gab es dann auch noch eine überraschende Wendung, die ich so nicht vorhergesehen habe. Dadurch ergibt sich für Simon und Alissa ein kleiner Rückschlag. Außerdem ergibt sich durch Alissas Familienkonstellation auch etwas Drama.
Die Auflösung der Geschichte war gut, aber in einer Hinsicht hätte ich mir vielleicht doch noch eine kleine Aussprache gewünscht.

Auf die Geschichte von Calla, die schon am Ende angdeutet wurde, freue ich mich schon. Da bin ich gespannt, was bei ihr vorgefallen ist.

Fazit:
Es ist eine schöne Liebesgeschichte, die an sich ruhig gestaltet ist. Anfangs wirkte sie noch etwas langatmig, aber dennoch enthält sich auch etwas Drama und eine Gefühlsintensität, die immer wieder zum Vorschein kommt. Die Protagonisten Alissa und Simon haben mir gut zusammen gefallen. Außerdem wurde die Kulisse Hamburg sehr schön gewählt. Auch die Nebencharaktere beleben die Geschichte und haben mir gut gefallen. Sie verbindet alle eine schöne Freundschaft zueinander. Ich freue mich schon auf den Folgeband, indem es um Calla geht.

Bewertung: 4 / 5

Sonntag, 19. Juni 2022

Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit

Autorin: Rose Snow

Titel: Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit

Verlag: Ravensburger

Seiten: 416

Erscheinungsdatum: 21.08.2018

Preis: 17,99 € (Hardcover)

Klappentext:
"June glaubt nicht an die alten Legenden des sagenumwobenen Cornwall, als sie beschließt, ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel in England zu verbringen. Allerdings stößt sie vor Ort nicht nur auf ein prächtiges Herrenhaus voller Geheimnisse, sondern auch auf die ungleichen Brüder Blake und Preston, die eine magische Anziehung auf sie ausüben. Doch die beiden scheinen ihr etwas zu verschweigen – und während Junes verbotene Gefühle für die Zwillinge immer stärker werden, ziehen rätselhafte Ereignisse sie unaufhaltsam in ihren Bann. Bis ein einziger Augenblick alles verändert und June merkt, dass eine uralte Gabe in ihr erwacht …"

Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich schon vor zwei Jahren bei einer Lesung von Rose Snow aufmerksam geworden. Sie haben das Buch wirklich schmackhaft gemacht. Nun wollte ich die Geschichte auch endlich mal lesen.

Der Einstieg in die Geschichte fiel nicht schwer, da der Schreibstil sehr locker und jugendlich gestaltet ist. Außerdem konnte ich mir die Gegend rund um Cornwall bildlich vorstellen. Zudem sind die Dialoge humvorvoll und teils sarkastisch gestaltet, was mir sehr gut gefallen hat.

In der Geschichte geht es um June, die ihr Abschlussjahr bei ihrem Onkel machen möchte. Dort trifft sie auch auf Blake und Preston, die geheimnisvoll und faszinierend sind. June schließt Freundschaften in der Schule. Aber es passieren nach einem Schulausflug unerklärliche Dinge. Dabei kommt sie langsam den Geheimnissen ihrer Familie immer näher. Aber was hat das auch mit Blake und Preston zu tun?

Mit June kam ich gut klar. Sie ist typisch für ihr Alter gestaltet und freundet sich mit ihrer neuen Umgebung an. Außerdem muss sie mit den ihren Gefühlschaos, was die Brüder Blake und Preston verursachen, klar kommen. Sie ist auch neugierig, was es mit den Geheimnissen auf sich hat.
Die Zwillingsbrüder Blake und Preston sind eher gegensätzlich. Blake ist eher unnahbar und geheimnisvoll, aber auch anziehend. Preston geht offen auf June zu und ist außerdem faszinierend.

Es wird hier eine Art Dreichecksgeschichte hervorgeholt. Man kann sich den beiden Brüdern auch nicht so recht entziehen. Im weiteren Verlauf kristallisiert sich aber heraus, zu wem sich June mehr hingezogen fühlt. Durch diese wird auch etwas Spannung erzeugt und wird man außerdem durch das aufregende Knistern durch die Geschichte gezogen.
Darauf wurde auch für mich das Hauptaugenmerk gerichtet. Die Geheimnisse, was es mit June, ihrer Familie und den Brüdern auf sich hat, kommt erst später so richtig zum Vorschein. Die Idee dahinter fand ich ansprechend. Dadurch wurden die Ereignisse auch noch spannender gestaltet. Aber ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass es schon etwas eher zum Vorschein gekommen wäre.

Das Buch ist sehr jugendlich gestaltet. Daher handeln die Charaktere dementsprechend so, aber trotzdem nachvollziehbar. Zwischen ihnen gibt es viele Dialoge, die größtenteils humvorvoll gestaltet sind. Das machte das ganze Geschehen aufregender.
Dennoch wiederholten sich auch manche Beschreibungen oder Gedankengänge von June bezüglich der Brüder. Durch diese sollte die Schwärmerei nochmals mehr hervorgeholt werden. Dies ist teilweise gelungen, aber manchmal war es mir fast schon zu viel.

Die Geschichte ist an sich rund und typisch für das Jungendgenre gestaltet. Daher ist es von der Idee her gelungen und es wurde dadurch Spannung erzeugt. Auch das Ende ist durch die Auflösung der Geheimnisse ereignisreich dargestellt. Aber dennoch wurde noch nicht alles aufgedeckt bzw. ergeben sich daraus noch einige fast schon unlösbare Dinge für den weiteren Verlauf, die aber spannungsvoll für die Fortsetzung sind.

Fazit:
Es ist eine schöner Auftakt der Reihe, der von der Idee gelungen war. Die Brüder Blake und Preston machen die Handlungen aufregend. Man fühlte sich ebenso zu ihnen hingezogen. Aber dennoch haben die Brüder und die Geschichte etwas Geheimnisvolles an sich. Die Geschichte ist sehr jugendlich gestaltet und die Charaktere verhalten sich dementsprechend so, aber trotzdem nachvollziehbar. Es gibt einen Fantasy-Anteil, der durch die romantischen Aspekte fast schon überlagert wird.

Bewertung: 3+/5

Freitag, 17. Juni 2022

[Rezension] It was always you

Autorin: Nikola Hotel

Titel: It was always you

Verlag: Kyss

Seiten: 448

Erscheinungsdatum: 16.06.2020

Preis: 12,99 € (Broschiert)

Klappentext:
"Vier Jahre ist es her, dass Ivy alles verlor. Kurz nach dem Tod ihrer Mutter hat ihr Stiefvater sie ins Internat abgeschoben, weil sie sich ständig mit ihrem älteren Stiefbruder Asher stritt. Doch in diesem Sommer will ihr Stiefvater sie plötzlich unbedingt sehen und ruft sie zurück nach Hause – auf eine Insel an der Küste von New Hampshire. Dort trifft sie auch Asher wieder. Immer noch unausstehlich. Immer noch kompliziert. Und immer noch viel zu gut aussehend. Verdammt. Das Wiedersehen setzt ihr viel mehr zu, als sie erwartet hätte. Doch als Ivy erfährt, warum sie zurückkehren sollte, droht ihre Welt vollkommen auseinanderzubrechen …"

Meine Meinung:

Das Buch lag jetzt schon lange auf meinem SuB. Daher wurde es Zeit zu dieser verboten klingenden Liebesgeschichte im New Adult-Bereich zu greifen.

Nach über 4 Jahren kehrt Ivy auf die Insel zurück, wo ihre Stieffamilie lebt. Ihr Stiefvater möchte alle bei sich haben, um ihnen etwas mitteilen. Dort trifft Ivy auch auf einige verborgenen Geheimnisse, welche vor 4 Jahren vorgefallen sind. Aber auch trifft sie auf ihren Stiefbrüder Asher, der in ihr verbotene Gefühle auslöst. Aber was ist, wenn die Vergangenheit alles zu zerstören droht?

Ivy hat mir gleich gefallen. Sie muss zwar mit der Last leben, dass sie vor 4 Jahren verstoßen wurde. Aber dennoch meistert sie ihr Leben in New York sehr gut. Sie ist daher bodenständig.
Asher ist dahingehend draufgängerisch, aber auch verschlossen und einfühlsam. Hinter seine Fassade blickt man nicht sofort, aber dennoch hat auch er mir gut gefallen.

Die Nebencharaktere, die das Leben auf der Insel bereichern, wurden außerdem gut gezeichnet und fügen sich gut in das Geschehen mit ein. Daher haben mir Sam und seine Freundin sowie Aubree, Ivys beste Freundin, auch gut gefallen.

Ivy und Asher begegnen sich zunächst mit Verachtung, aber dennoch spürt auch eine gewisse Zuneigung und später auch das verbotene Knistern. Dahingehend war die Geschichte doch schon zu vorhersehbar. Aber dennoch wurden durch die Geheimnisse der Vergangenheit, was damals wirklich passiert ist, Spannung und Drama in der Geschichte aufgebaut. So wird man zum Ende dort hingeführt und man kann dann vieles nachvollziehen, warum Asher so reagiert hat. Die Geschichte wurde dadurch auch emotional und tiefgründig gestaltet.

Der Schreibstil ist schön angenehm und locker leicht, sodass ich gut in das Geschehen gefunden habe und in einen flotten Lesefluss gekommen bin. Außerdem wird die Geschichte durch die gefühlvollen Gedanken und das Handlettering sehr schön abgerundet.

Die Geschichte ist typisch für das Genre gestaltet und ist somit von emotionalen Themen geprägt, wie Verlust, Trauer, Krankheit und verbotene Gefühle. Die Themen wurden gut hervorgeholt und so bekommt man die Dramatik hinter den Geschehnissen zu spüren. Sicherlich hätten Themen schon eher angesprochen werden können, aber so wurde die Spannung gesteigert und mehr Emotionen hervorgebracht.

Die Geschichte wurde sehr schön abgerundet. Ich freue mich schon auf den Folgeband, in dem es um Aubree und Noah geht.

Fazit:
Es ist eine typische und emotionale Geschichte in diesem Genre. In gewisser Hinsicht ist die Geschichte in Bezug auf Ivy und Asher vorhersehbar, aber dennoch wurde das verbotene Knistern zwischen den beiden gut hervorgebracht. Durch die Geheimnisse aus der Vergangenheit führt die Geschichte zu einer leichten Dramatik und Spannung, die sich bis zum Ende durchzieht. Die Nebencharaktere fügen sich gut in die Geschehnisse ein und wurden gut gezeichnet. Die Geschichte wird durch die gefühlvollen Gedanken und das Handlettering außerdem schön abgerundet.

Bewertung: 4 / 5

Sonntag, 12. Juni 2022

[Rezension] A Touch of Darkness

Autorin: Scarlett St. Clair

Titel: A Touch of Darkness (Hades & Persephone, Band 1)

Verlag: LYX

Seiten: 448

Erscheinungsdatum: 27.05.2022

Preis: 14,99 € (Broschiert)

Klappentext:
"Persephone ist die Göttin des Frühlings, doch ihre Magie hat sich bis heute nicht gezeigt. Sie wählt daher den Weg einer Sterblichen, zieht für ihr Studium nach New Athens und hat endlich das Gefühl, in ihrem neuen Leben angekommen zu sein. Aber auf einer Party im Nevernight, dem angesagtesten Club der Stadt, begegnet sie dem geheimnisvollen Hades und verliert eine Wette gegen ihn. Ohne es zu wissen, hat sie einen schier unerfüllbaren Vertrag mit dem Gott der Unterwelt geschlossen: Sie muss Leben in seinem Reich erschaffen oder sie verliert ihre Freiheit für immer! Dabei steht sogar noch weit mehr auf dem Spiel, denn Hades hat längst auch von ihrem Herz Besitz ergriffen ..."

Meine Meinung:

Göttergeschichten sprechen mich immer sofort an. Daher war ich schon sehr neugierig auf die Geschichte, die im LYX-Verlag verlegt wurde und eine Mischung aus Fantasy und New Adult ist.

In der Geschichte lernt man zunächst Persephone kennen, die als Göttin ein normales Leben führt. Dass sie eine Göttin ist, hält sie außerdem verborgen. Sie geht ihrem Studium nach und unternimmt Sachen mit ihrer besten Freundin Lexa. Eines Tages gehen sie gemeinsam in einen Nachtclub von Hades. Von Hades wird sie in eine Wette verwickelt, die ihr wieder die Freiheit verschafft oder ein Leben als Gefangene in der Unterwelt beschert. Hades zieht sie nicht nur mit in seine Welt, sondern auch in eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Obwohl die Geschichte aus der dritten Person geschrieben ist, ließ sie sich durch die Lockerheit sehr gut und schnell lesen. Die Geschichte wird zudem nur aus der Sicht von Persephone erzählt, was mir dennoch sehr gut gefallen hat.

Perspehone, die als Göttin ein normales Leben führen möchte, war mir sympathisch. Aber ihre Entwicklung in Bezug auf Hades hat mir den ersten Eindruck etwas getrübt. Ab da konnte ich manchmal ihre Handlungen nicht nachvollziehen und ging mir da auch auf die Nerven. Sie wirkte dadurch stellenweise arrogant, obwohl sie dann wiederum sympahtisch war.
Hades wirkte einfach göttlich. Er hat eine anziehende Art. Aber auch umgibt ihn eine Dunkelheit, die ihn gefährlich macht.
Lexa fand ich einfach cool. Sie ist ein kleiner Wirbelwind. So ergänzen sich Persephone und sie in ihrer Freundschaft sehr gut. Dennoch wurde sie meist nur eingebaut, wenn sie gebraucht wurde. Daher bekommt man dann doch nicht so viel von ihr mit bzw. wird nebenbei einfach mal etwas von ihr erwähnt, was man so gar nicht in der Geschichte mitbekommen hat.

Auch weitere göttliche Wesen und weitere Nebencharaktere werden mit in den Verlauf der Handlungen eingeführt. Manche haben mir gut gefallen und sind erfrischend für die Handlung (wie z.b. Hermes), andere haben einfach eine böse Ader (wie z.B. Adonis oder auch Demeter, die Mutter von Persephone). Das machte aber die Handlung dadurch aufregend und spannend.

Die Anziehung zwischen Hades und Persephone war stets spürbar. Aber manches dabei ging mir fast schon zu schnell. Auch wurde es schnell prickelnd zwischen den Beiden, sodass vieles einfach mit Sex abgehandelt wurde. Manche Szenen fand ich gut und erotisch beschrieben, aber andere waren für mich nicht nach meinem Geschmack. Zudem spielen Eifersucht und Sticheleien bei ihrem Verhältnis eine Rolle. Durch die widersprüchlichen Gefühle bzw. das Gesagte, was sie eigentlich fühlen, soll es aufregend dargestellt werden. Aber manchmal war dies auch etwas nervig.

Die Beschreibung der Unterwelt sowie der griechischen Mythologie fand ich gelungen. Die Entwicklung von Persephone hinsichtlich ihrer Macht als Göttin hat mir außerdem gut gefallen. Auch Hades mit seinen Botschaften an Persephone fand ich beeindruckend dargestellt. Einerseits wirkte er manchen Stellen fast schon zu weich, aber andererseits kommt auch seine wahre Macht zum Vorschein.

Ingesamt fand ich die Geschichte hinsichtlich der göttlichen Aspekte richtig gut. Das wurde aufregend und spannend dargestellt. Durch die Nebenhandlungen und die Nebencharaktere wurde die Welt der Götter, die in der Moderne spielt, bildhaft und fesselnd gestaltet.

Die Geschichte endet nicht mit einem großen Cliffhanger, dennoch sind noch nicht alle Aspekte aufgeklärt bzw. gibt es noch offene Sachverhalte bei Persephone für einen Folgeband. Am Ende des Buches gibt es noch eine kleine Überraschung und man erfährt noch einiges aus Hades Sicht, die für die Geschichte relevant sind.

Fazit:
Eine göttliche Geschichte, die mit ihren fantasievollen Anteil sowie mit prickelnden Szenen aufregend gestaltet wurde. Persephone und Hades wirkten anziehend zusammen. Aber es gab trotzdem einige Widersprüchlichkeiten hinsichtlich Persephones Gefühlen und Handlungen, was manchmal nervig und nicht nachvollziehbar war. Die Beschreibung der Götter, der griechische Mythologie und der Schreibstil haben mir besonders gut gefallen. Da noch nicht alle Aspekte aufgeklärt sind, gibt es noch Stoff für einen Folgeband.

Bewertung: 3+ / 5

Vielen Dank an die Lesejury und den LYX-Verlag für das Leserundenexemplar.

Samstag, 11. Juni 2022

[Rezension] Crescent City 1 - Wenn das Dunkel erwacht

Autorin: Sarah J. Maas

Titel: Crescent City 1 - Wenn das Dunkel erwacht

Verlag: dtv

Seiten: 928

Erscheinungsdatum: 18.09.2020

Preis: 23,00 € (Hardcover)

Klappentext:
"Magie, Musik – und tödliche Gefahren: Die junge Bryce Quinlan, Halb-Fae und Halb-Mensch, genießt jedes Vergnügen, das Crescent Citys Nächte zu bieten haben. Doch dann wird ihre beste Freundin Danika von einem Dämon brutal ermordet – und für Bryce bricht die ganze Welt zusammen.
Als der Dämon zwei Jahre später erneut zuschlägt, wird Bryce gegen ihren Willen in die Ermittlungen hineingezogen und muss mit Hunt Athalar zusammenarbeiten. Einem Engel, der als gewissenloser Auftragsmörder berüchtigt ist, – und mit dem sich Bryce auf ein Spiel mit dem Feuer einlässt.
Während die beiden der Spur des Dämons tief in die Unterwelt der Stadt folgen, entdecken sie eine bösartige Macht, die ganz Crescent City in Schutt und Asche legen könnte …"

Meine Meinung:

Von Sarah J. Maas habe ich bereits den ersten Band von "Das Reich der sieben Höfe" gelesen. Aber leider konnte sie mich nicht ganz mit der Geschichte überzeugen. Aber der Auftakt von Cresent City sprach mich allein schon wegen der Optik an und auch der Klappentext klang vielversprechend. Daher wollte ich Sarah J. Maas und mir noch eine Chance geben.

Puh, aber was soll ich sagen. Der Einstieg fiel mir nicht besonders leicht. Man wird eher in das Geschehen hineingeworfen, ohne große Beschreibungen zu Crescent City. Daher konnte ich mir die Stadt anfangs nicht so richtig vorstellen. Aber auch, wer wie dort lebt, bekommt man erst nach und nach mit. Es leben mehrere übernatürliche Wesen, aber auch Menschen in der Stadt. So auch Byrce, die Halb-Fae und Halb-Mensch ist. Dabei umgibt sie sich auch mit einem Wolfsrudel. Darunter zählt auch ihre beste Freundin Danika. Sie begeben sich des öfteren ins Nachtleben von Crescent City. Bis eines Tages etwas passiert, was Bryce leben auf den Kopf stellt. Später wird sie wieder damit konfrontiert und muss sich mit dem Engel Hunt zusammentun, um mehr über das gefährliche Treiben in der Stadt zu erfahren.

Mit Bryce wurde ich anfangs auch nicht so richtig warm. Ich konnte keinen richtigen Bezug zu ihr herstellen. Aber als ich dann mehr über sie erfuhr, konnte ich besser mit ihr umgehen. Als sie sich gezwungenermaßen mit Hunt zusammentun muss, konnte ich mich zudem mehr in sie hineinversetzen. Ihre Entwicklung war daher gut zu sehen.
Hunt hat mir von Anfang gut gefallen. Er ist ein Engel, aber zugleich Auftragsmörder. Er ist geheimnisvoll und gefährlich, aber dadurch auch anziehend.

Es spielen auch jede Nebencharaktere eine wichtige Rolle. Anfangs waren es auch da noch viele Namen, die man erst einmal sortieren musste. Aber auch zu welcher Gattung sie gehören, musste man erst einmal in Einklang bringen. Dennoch haben mir auch dort einige Charaktere gut gefallen, wie z.B. die Feuerkoboldin.

Es ist eine Geschichte, wo zum Anfang viel erzählt wird, aber man dennoch erst langsam in das Geschehen eingeführt wird. Daher hat es mir die Geschichte wirklich nicht leicht gemacht. Ich war schon fast dabei das Buch abzubrechen. Trotzdem hielt mich doch etwas beim Lesen an der Stange. Die Geschichte entfaltet sie erst später so richtig und wird zunehmend spannender.
Viele ausführliche Beschreibungen hätten von daher vielleicht gar nicht sein müssen. Man hätte auch manches einkürzen können. So zog sich die Geschichte über die erste Häfte wirklich sehr und das bei insgesamt über 900 Seiten. Man muss wirklich dranbleiben, um hinter das Ganze zu steigen. Durch die vielen verschiedenen Wesen und die Handlungen wurde ein großes Ganzes erschaffen, was am Ende das ganze Ausmaß ausmacht und man die Macht der Charaktere zu spüren bekommt.

Die Autorin hat viele Elemente in die Geschichte eingebaut, die durchaus meinen Geschmack getroffen haben. Die vielen übernatürliche Wesen in einer Geschichte zu kombinieren war sehr interessant gestaltet. Außerdem ist es nicht nur die Fantasy, die hier eine Rolle spielt, auch ein paar Thrillerelemente wurden mit eingebaut. Das ganze ergibt eine besondere Mischung, die sich als später immer mehr entfaltet.

Der Schreibstil war einerseits flüssig und bildhaft, aber dann wieder auch sehr ausschweifend und manches auch etwas wirr. Man musste sich erst einmal sortieren, bevor man in einen lockeren Lesefluss geleitet wurde.

Zum Ende wurde die Geschichte wirklich zunehmend spannender. Dort wurde das ganze Potenzial entfaltet, sodass ich nun gespannt bin, wie es mit Bryce und Hunt weitergeht. Denn einiges wurden aufgedeckt und man erfährt mehr über Bryce, aber dennoch steht die Welt von Crescent City trotzdem noch auf dem Kopf.

Fazit:
Die Geschichte hat es mir anfangs nicht leicht gemacht. Es sind viele Beschreibungen der verschiedenartigen übernatürlichen Wesen, aber auch mit Bryce wurde ich nicht gleich warm. Aber dennoch wurde eine gute Entwicklung von ihr dargestellt. Mit Hunt wurden die Handlungen aufregender. Insgesamt entfaltet sich die Geschichte erst bei mehr als der Hälfte des Buches und ab da wurde sie zunehmend spannender. Man muss durchhalten, bevor man das ganze Ausmaß der Geschehnisse vor Augen hat und zu spüren bekommt. Es wurde dadurch ein vielversprechendes Ende für den Folgeband geschaffen. Ich bin daher gespannt, wie es mit Bryce und Hunt weitergeht.

Bewertung: 3 / 5

Montag, 6. Juni 2022

Rückblick auf den Mai 2022

Hallöchen ihr Lieben,
im Mai habe ich insgesamt sechs Bücher gelesen. Dabei war sogar ein Buch mit über 900 Seiten. Ein weiteres Buch habe ich bereits angefangen. Also, insgesamt war es ein guter Monat für mich und auch die Bücher haben mir gut gefallen. Zum Glück gab es mal nicht so viele Neuzugänge, sodass ich auch einige Bücher vom SuB lesen kann.

Meine gelesenen Bücher im Mai:



- Palast der Lügen 1 - Vergangen ist nicht vorbei von Emily Bold (Rezension: 4/5 - Link)
- Die Marveller - Magie aus Licht und Dunkelheit von Dhonielle Clayton (Rezension: 4/5 - Link)
- A Place to Love von Lilly Lucas (Rezension: 4/5 - Link)
- Blacklight von Sara Rivers (Rezension: 3/5 - Link)
- Cresent City 1 - Wenn das Dunkel erwacht von Sarah J. Maas (Rezension folgt)
- A Touch of Darkness von Scarlett St. Clair (Rezension folgt)

"Palast der Lügen" ist eine schöne Zeitreise-Geschichte, die mich mit ihrer Darstellung des 17. Jahrhunderts und dem geheimnisvollen Valentin bezaubern konnte. Auch in "Die Marveller" wird man in eine fantastische und faszinierende Welt gezogen, die voller Magie und Abenteuer ist. Mit "A Place to Love" konnte Lilly Lucas wieder eine sehr schöne Wohlfühlatmosphäre schaffen. Die Dynamik auf der Farm und zwischen den Schwestern fand ich sehr schön dargestellt. Bei diesen Büchern freue ich mich auch schon auf die Folgebände.
"Blacklight" war eine gute Geschichte für Zwischendurch im Bereich Dark-Romance, wo mich aber die Entwicklung der Geschichte nicht ganz überzeugen konnte.
"Cresent City" wollte ich schon nach den ersten 100 Seiten abbrechen, aber dennoch wollte ich der Geschichte eine Chance geben. Die Geschichte wurde zunehmend spannender und entfaltet sich erst zum Ende hin.
"A Touch of Darkness" ist ein Fantasy-New Adult-Roman, der sich um die griechische Mythologie dreht. Die Geschichte war zwar spannend, leidenschaftlich und aufregend, aber die Autorin konnte mich nicht in allen Punkten überzeugen.

Ein paar Bücher, die ich bereits im April gelesen habe, habe ich noch rezensiert:

- Summer of Hearts and Souls von Colleen Hoover (Rezension: 4/5 - Link)
- Sisters of the Sword - Wie zwei Schneiden einer Klinge von Tricia Levenseller (Rezension: 5/5 - Link)


Im Mai gab es nicht so viele Neuzugänge, was auch mal gut war. Darunter war ein selbstgekauftes Buch mit Farbschnitt und ein Leserundenexemplar.



+ Crown and Bones - Liebe kennt keine Grenzen (Band 3)von Jennifer L. Armentrout
Klappentext von Band 1 'Blood and Ashes':
"Poppy ist eine Auserwählte. Wenn sie den Segen der Götter erhält, wird sie die Einzige sein, die ihre Heimat vor dem Angriff des Verfluchten Königreiches retten kann. So will es die Tradition. So will es das Gesetz. Das Leben einer Auserwählten ist einsam. Niemand darf sie ansehen, geschweige denn mit ihr sprechen oder sie berühren. Eines Tages wird der attraktive Hawke – mit den goldenen Augen, dem frechen Grinsen und den provokanten Sprüchen – Poppys Leibwache zugeteilt, und sie merkt, dass es in ihrem Leben so viel mehr geben könnte als nur ihr Amt. Dass sie ein Herz hat, eine Seele und die Sehnsüchte einer ganz normalen jungen Frau. Als an den Landesgrenzen die Schatten der Verfluchten immer drohender werden, muss Poppy sich zwischen Liebe und Pflicht entscheiden ..."

+ A place to Love von Lilly Lucas
"Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …"

Wie sah bei euch der Mai aus? Habt ihr viele Bücher lesen können?

Liebe Grüße, Apathy