Mittwoch, 9. Oktober 2019

[Rezension] Wenn gestern unser morgen wäre

Autorin: Kristina Moninger

Titel: Wenn gestern unser morgen wäre

Verlag: FeuerWerke

Seiten: 300

Erscheinungsdatum: 28.06.2017

Preis: 11,99 € (Taschenbuch)

Klappentext:
"Was wäre, wenn du eine zweite Chance bekämst? Eine, um alles wiedergutzumachen. Alles, was du so unglaublich falsch gemacht hast. Was würdest du ändern, was wiederholen?

Sara hat innerhalb weniger Tage so ziemlich jeden Fehler begangen, den sie begehen konnte. Mit scheinbar kleinen, aber ausschlaggebenden Entscheidungen hat sie in ihrem Leben so eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die sie gerne wieder rückgängig machen würde. Als sie inmitten dieses Chaos ausgerechnet Matt vors Auto läuft und wenig später im Krankenhaus aufwacht, ist plötzlich nichts wie zuvor. Die Uhren wurden zurückgedreht und all das, was in der Woche vor dem Unfall passiert ist, scheint ungeschehen. Sara hat nun die unbezahlbare Möglichkeit, die wichtigsten Tage ihres Lebens noch einmal neu zu erleben. Um endlich alles richtig zu machen …"

Meine Meinung:

Ich habe das Buch in meinem Urlaub in der Schiffsbibliothek entdeckt. Das wunderschöne Cover hat mich gleich angesprochen und der Klappentext hat mich dann auch überzeugt, das Buch zu lesen.

Die Geschichte fängt normal an. Es geht um Sara, die in eine langjährige Beziehung mit Oliver pflegt. Eigentlich sind sie glücklich, oder ist es doch einfach nur Gewohnheit? Bis zu einem Abend, an dem Sara eine Entscheidung trifft und sich somit alles verändert, oder doch nicht?

Denn die Autorin arbeitet hier mit einem Zeitsprung, der Sara noch einmal eine zweite Chance gibt, um Dinge wieder rückgängig zu machen oder wieder gut zu machen.

Aber wie sich zeigt, an manchen Dingen kann man nichts ändern bzw. warum manches passiert, hat einen Grund. Gerade was in der Liebe geschieht, kann man nicht vorher bestimmen.

Sara ist an sich eine bodenständige, aber auch angepasste Frau. Sie kommt teilweise nicht so richtig aus sich heraus. Manche Entscheidungen von ihr fand ich komisch und auch den Umgang mit ihrer Schwester. Es war manches zu oberflächlich. Aber man merkt auch, dass in ihrer Familie einiges im Argen liegt.

Da tut ihr Matt doch ganz gut. Er holt sie aus ihren angepassten Leben heraus. Leider kam es mir auch manchmal so vor, als würde er vieles vorgeben. Manchmal braucht es zwar einen Anstoß von außen, aber man muss es auch wirklich wollen.

Eine Situation bzw. Entscheidung von ihm fand ich auch etwas merkwürdig, sein Verhalten etwas übertrieben. Oder die Autorin konnte diese Situation nicht so gut vermitteln, weil es eben doch manchmal an Tiefe fehlte.

Einerseits war die Geschichten an manchen Stellen originell, aber wiederum auch nichts Weltbewegendes. Es war vom Grunde her vorhersehbar, wie die Geschichte ausgeht. Dadurch bin ich auch gut durch den Verlauf der Handlung gekommen. Der einfache Schreibstil trug ebenso dazu bei.

Auch wenn die die Autorin ein paar sensible Themen einbaut, waren sie nicht tiefgründig genug. Sie streift diese nur kurz an. Emotional konnte sie mich damit nicht ganz erreichen.

Fazit:
Die Geschichte konnte mich insgesamt gut unterhalten. Es war eine nette Lektüre mit Liebe und etwas Romantik für Zwischendurch. Die Autorin baut originelle Ideen ein. Andererseits war es nicht tiefgründig genug, nicht alles ganz ausgereift und das Ende vorhersehbar.

Bewertung: 3/5

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