Sonntag, 18. Juli 2021

[Rezension] Mit dir leuchtet der Ozean

Autorin: Lea Coplin

Titel: Mit dir leuchtet der Ozean

Verlag: dtv

Seiten: 336

Erscheinungsdatum: 18.06.2021

Preis: 12,95 € (Taschenbuch)

Infos vom Verlag: Hier

Klappentext:
"Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name nichts als Ärger verhieß und mit dem sie ein verirrter Kuss verbindet. Jetzt ist ausgerechnet die fröhliche Helena, Pennys Zimmergenossin, mit Milo zusammen und Penny kann ihm kaum aus dem Weg gehen. Aber da ist noch immer die Erinnerung an diesen Kuss. Auch Helena merkt, dass da mehr ist, und das schlechte Gewissen ihr gegenüber droht Penny zu ersticken. Doch Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen."

Meine Meinung:

Auf das Buch bin ich durch die dtv-Verlagsgesellschaft aufmerksam geworden. Eine schöne Sommerlektüre mit einem tollen Cover hat man meine Neugier zudem geweckt. Außerdem kannte ich schon ein paar Bücher von der Autorin. Daher war ich neugierig, wie sie die Geschichte umgesetzt hat.

Durch den Prolog wird man an die Geschichte herangeführt, die den Weg für die Gegenwart ebnet. Gerade als Penny auf Fuerteventura in einem Urlaubs-Club gezwungenermaßen anfängt zu arbeiten und auf Milo trifft, werden die Erinnerungen an die Vergangenheit wach. Sie könnten ihren Gefühlen freien Lauf lassen, wenn da nicht noch Helena wäre. Helena und Milo sind zusammen, aber haben sie eine gemeinsame Zukunft?

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Penny und Milo erzählt. Dadurch bekommt man einen Einblick in die Gefühle beider. Die Geschichte ist durch den Schreibstil flüssig und locker gehalten. Zudem gab es auch eine anschauliche Perspektive, die die sommerliche Leichtigkeit und ein Urlaubsfeeling hervorruft.

Penny und Milo fand ich als Charaktere authentisch. Sie sind beide irgendwie noch in ihrer Findungsphase bzw. müssen sie ihre Vergangenheit aufarbeiten, um zu wissen, was sie wirklich wollen. Auch wenn sie beide etwas erlebt haben, was sie prägt, wirkte es nicht zu überzogen. Dennoch ist immer wieder eine leichte Melancholie zu spüren. Sie führten zwar tiefgründige Gespräche und konnten sich gegenseitig verstehen, aber dennoch erfuhr man nicht alles im Detail.
Helena dahingegend ist das Gegenteil, immer gut gelaunt, fröhlich und nett. Aber ich habe ihr das nicht immer ganz abgekauft. Außerdem störten mich manchmal ihre Dialoge, da sie im Präterium sprach.

Trotzdessen dass man zwischen Penny und Milo eine Zuneigung spürt, konnten mich nicht immer die Emotionen erreichen. Manchmal fühlte ich es, aber dann ging es wieder schnell vorbei. Dennoch fand ich die beiden harmonisch zusammen.
Die Atmosphäre ist zwar sommerlich gehalten, aber dennoch war sie auch melancholisch angehaucht. Wiederum war es zu den beiden Charakteren und ihrer Vergangenheit passend dargestellt.

Die Geschichte hat mir gefallen, da sie auch mal woanders spielte. Außerdem sind die Handlungen eher ruhig gehalten und das Kennenlernen bzw. Wiederkennenlernen zwischen Penny und Milo realistisch dargestellt. Es ist eine zarte Annäherung und die Gefühle entwickeln sich langsam. Am Ende gibt es dann noch einen kleinen Showdown, denn Helena spielt auch noch eine Rolle. So wird es dahingehend noch etwas dramatisch und interessant bzw. spannungsvoll.


Fazit:
In der Geschichte mochte ich das sommerliche Setting, aber auch die Darstellung der Charaktere. Penny und Milo harmonieren gut zusammen und man konnte die Anziehung zwischen beiden spüren. Es ist eine ruhig gehaltene Geschichte, die auf manchen Strecken auch melancholisch wirkte. Manchmal konnte mich die Emotionen erreichen, aber wiederum gingen sie stellenweise verloren. Dennoch ist es eine schöne sommerliche Geschichte, die für gute Unterhaltung sorgte.

Bewertung: 4- / 5

Vielen Dank an die dtv Verlagsgesellschaft für das Rezensionsexemplar.

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