Autorin: G. S. Lima
Titel: Writers in New York - Jedes Wort ist für dich Verlag: Piper Seiten: 480 Erscheinungsdatum: 01.03.2019 Preis: 4,99 (E-Book), 18,99 € (Taschenbuch) |
Klappentext:
"Als India Thomson von Alabama nach New York zieht, begegnet sie bereits bei ihrer Ankunft ihrem Nachbarn Alec Carter: Alec, der jeden Tag eine andere Frau zu sich einlädt, Alec, der lieber Geschichten über fiktive Charaktere schreibt als seine eigene zu erleben. Alec, in dessen Augen India sich für immer verlieren könnte. Alec, der darauf besteht, dass India und er Freunde werden müssten. Alec, von dem India sich fernhalten sollte, weil sie weiß, dass sie ihr Herz an ihn und seine Worte verlieren könnte..."
Meine Meinung:
Es musste mal wieder eine Liebesgeschichte her. "Writers in New York" sprach mich daher sofort an. Es klang mal nach einer interessanten Geschichte, die sich selbst ums Schreiben dreht und in der man sich verlieren könnte. Teilweise schon.
In dem Buch geht es um India und Alec, die die Liebe zum Schreiben verbindet. India, die nach New York zieht, um in Freiheit zu leben. Alec, der lieber fiktiven Charakteren hinterher jagt, als an sich selbst und die Gefühle anderer zu denken. Die beiden Protagonisten ergeben eine interessante Mischung, die sich zueinander gezogen fühlen, aber auch gegenseitig wieder abstoßen. Denn beide hegen Geheimnisse, die sie verschlossen machen. Als sie sich doch ineinander verlieren, ist es bereits zu spät.
Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Er war zum Teil recht flüssig, teilweise detailhaft und emotional. Manchmal war er mir jedoch zu emotional und die Autorin verlierte sich zu sehr ins Detail, vor allem in die Gefühlswelt der beiden Protagonisten. Daher kam mir manches zu lang vor.
Dennoch gefiel mir die Story sehr gut, da die Autorin die Liebe zum Schreiben einbindet und auch einen Blick in die Autorenwelt gibt. Das Kennenlernen von Alec und India wirkte authentisch und auch die Gefühle beider. Dies wird auch noch einmal bestärkt, da man einen Einblick in die Perspektiven der Beiden bekommt.
Die Autorin hat lebendige und authentische Charaktere geschaffen, die ich ins Herz geschlossen habe. Auch wenn Alec ein Frauenschwarm ist, mochte ich ihn gerne. Er wirkte für mich nicht wie ein richtiger Bad Boy. Er ist Autor, der sich hinter ein Welt des geschriebenen Wortes versteckt. Er wirkt dadurch oft emotionslos, gibt Ratschläge, die er besser bei sich anwenden sollte. Aber vielleicht ist er dadurch der prefekte Autor. India kann diese Ratschläge gut gebrauchen, da sie eher noch unerfahren ist, was das Schreiben angeht. So lockt er doch einiges aus ihr heraus.
Im Laufe der Geschichte machen die Beiden eine ziemliche Entwicklung durch, werden erwachsen und lernen mit Worten umzugehen. Ich fühlte die Entwicklung durch und durch, was mir gut gefiel. Außerdem baute die Autorin noch etwas überraschendes mit ein, was ich so nicht erwartet hätte. Es macht die Geschichte daher etwas außergewöhnlich und genial zugleich.
Es ist nicht nur eine reine Liebesgeschichte, sondern hier wird auch mit Inspiration und Kreativität zum Schreiben experiment. Dies war ziemlich beeindruckend. Auch vor jedem neuen Kapitel werden noch Zitate eingeführt, um die Liebe zur Literatur mit einzubinden.
Fazit:
Eine Liebesgeschichte, die berührend und emotional ist. Eine Geschichte, die sich vielleicht manchmal zu sehr ins Detail verliert, aber dennoch schön, liebenswert und vor allem anders als erwartet ist. Außerdem sprüht sie vor Kreativität, mit einer Liebeserklärung an die geschriebenen Worte.
Bewertung: 4,5 / 5
Vielen Dank, an den Piper-Verlag und die Netzwerkagentur Bookmark für das Rezensionsexemplar.
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