Sonntag, 25. November 2018

[Rezension] Winter meines Herzens

Autorin: Emylia Hall

Titel: Winter meines Herzens

Verlag: btb

Seiten: 416

Erscheinungsdatum: 12.11.2018

Preis: 10,00 € (Taschenbuch)

Klappentext:
"Hadley Dunns Leben könnte nicht normaler verlaufen – Familie, Uni, Freunde. Bisher keine große Liebe, dafür aber auch kein großer Schmerz. Bis sie beschließt für ein Auslandssemester in die Schweiz zu gehen. Nach Lausanne am Genfer See. Ein Ort, der voller Magie ist, der erfüllt von Versprechungen scheint. Hier beginnt Hadley eine leidenschaftliche Beziehung zu einem Mann. Hier lernt sie Kristina kennen und findet in ihr die beste Freundin, die sie jemals hatte. Doch dann ereignet sich in einer dunklen Winternacht – der erste Schnee ist gerade gefallen - eine Tragödie. Und was als sorgenfreies Abenteuer begann, entwickelt sich zu einem Alptraum …"

Meine Meinung:

Ich wollte mal eine winterliche Geschichte mit Liebe und Emotionen lesen. Da kam mir dieses Buch im richtigen Moment.

Hadley ist eine junge Studentin, die beschließt in Lausanne in der Schweiz zu studieren. Hier lernt sich einige andere Studenten kennen, darunter auch Kristina, die zu ihrer besten Freundin wird. Bis zu diesem einem Winterabend, ist das Leben für Hadley in Lausanne ein Zauber. Jedoch lässt sie ein schockierendes Erlebnis zurückfallen. Aber sie findet in ihrem Dozenten, Joel Wilson, einen guten Zuhörer und einen Zufluchtsort. Er hilft ihr mit der Trauer umzugehen. Zudem teilt er mit ihr die gleichen Interessen. Wenn ich Hadley gewesen wäre, hätte ich mich auch in ihn verliebt.

Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben, was mir anfangs noch etwas Probleme bereitete. Dennoch kam ich gut in der Geschichte voran, da die Autorin einen bildhaften und emotionalen Schreibstil hat. Die Autorin lässt die Stadt und die Geschehnisse bildlich wirken und man wird in eine Wintersetting entführt, wo man auch gerne in dem Moment sein möchte. Außerdem brachte mich die Autorin auf eine emotionale Achterbahn. Die Gefühle der Protagonistin und die Emotionalität konnte sie bis zum Höhepunkt treiben und dann aber auch wieder schnell herunterbringen. Deswegen konnte ich an einigen Stellen das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sie bereitete mir auch teilweise Herzklopfen mit dieser schleichenden und bittersüßen Liebesgeschichte.

Man folgt der jungen Hardley auf dem Weg zum Erwachsenwerden, um die ersten Erfahrungen außerhalb der Familie zu sammeln, um Freundschaften zu knüpfen, die erste richtige Liebe kennenzulernen, aber auch mit Trauer und Verletztheit umzugehen. Die Autorin konnte dies sehr real erscheinen lassen. Außerdem konnte sie die Gefühle und Emotionen über den ganzen Verlauf der Geschichte sehr gut transportieren. Ich konnte die Enttäuschung und den Rückschlag von Hadley spüren. Das Ende ließ mich auch genauso emotional zurück.

Fazit: Eine emotionalen Geschichte in einem winterlichen Setting in der Schweiz, in der es um Selbstverwirklichung, Freundschaft, Liebe, Wahrheit, aber auch um Trauerbewältigung und Enttäuschung geht. Bis auf den Anfang konnte mich die Autorin mit einer Achterbahn aus Emotionen und Gefühlen einfangen. Es ist eine schöne, aber gleichzeitig auch traurige Liebesgeschichte.

Bewertung: 4,5 / 5

Vielen Dank, an den btb-Verlag für das Rezensionsexemplar.

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