Autorin: Ava Reed
Titel: Ashes and Souls - Flügel aus Feuer und Finsternis (Band 2) Verlag: Loewe Seiten: 384 Erscheinungsdatum: 11.03.2020 Preis: 18,95 € (Hardcover) |
Klappentext:
"Mila befindet sich mitten im ewigen Kampf zwischen Licht und Schatten. Ihre große Liebe Asher versucht alles, um sie aus den Fängen des grausamen Rólan zu befreien. Doch Rólan ist nicht der Einzige, der Milas Kräfte für sich nutzen will. Um sich selbst und ihre Freunde zu beschützen, macht sie sich auf die Suche nach dem Ursprung ihrer Gabe. Und was sie dabei herausfindet, bedroht nicht nur ihre gemeinsame Zukunft mit Asher, sondern auch das Schicksal der gesamten Welt. "
Meine Meinung:
Achtung...evtl. Spoiler, da Band 2 einer Dilogie!
Band 1 konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Die Idee hinter der Geschichte fand ich gelungen. Trotzdem war ich neugierig, wie die Geschichte weitergeht und ob sie sich steigern konnte.
Die Geschichte knüpft direkt an die Geschehnisse von Band 1 an. Mila und Reia sind gefangen. Derweil begeben sich Asher und Ceto auf die Suche nach ihnen. Dabei suchen sie auch einen alten Bekannten auf, der ihnen behilflich sein soll. Können sie mit ihm die Beiden befreien? Aber auch Milas Gabe scheint sich mehr zu entfalten. Können sie herausfinden, was sich hinter ihrer Gabe verbirgt?
Nach dem ich mich bereits in Band 1 mit den Schreibstil vertraut machen konnte, lies sich die Geschichte flüssiger lesen. Die Erzählperspektive zwischen den Protagonisten wechselt auch diesmal wieder. Es kommt zudem ein weiterer Charakter zu Wort, was mir gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin war wieder bildlich. Jedoch spielt die Geschichte kaum noch in Prag, sondern in den verschiedenen Sphären. Trotzdem konnte ich mir diese auch gut vorstellen.
Der neue Charakter Elarian konnte mich überzeugen. Er gibt der Geschichte noch mal eine neue Dynamik, was mir sehr gut gefallen hat. Die Wortgefechte zwischen ihm und den anderen fand ich amüsant. Ansonsten sind die Charaktere ziemlich gleich geblieben. Viel neues erfährt man von ihnen nicht. Außer bei Mila ergeben sich einige neue Erkenntnisse, die erst zum Ende aufgedeckt werden, was natürlich widerum gut für den Nervenkitzel ist.
Es gibt immer wieder einige Spannungsmomemte und einige Kämpfe. Dennoch erschien einiges vorhersehbar, sodass die Spannung nicht immer aufrecht erhalten werden konnte. Das Ende hat es aber dann noch einmal in sich, was ich so nicht erwartet hätte. Ich konnte mich mit diesem Ende sehr gut anfreunden, weil es nicht so ganz typisch, aber dennoch stimmig, war.
Die Liebesgeschichte konnte mich wieder nicht auf der Gefühlsebene erreichen. Aber es standen auch mehr die Kämpfe und die Suche nach Milas Gabe im Vordergrund. Für mich war die Romanze zwischen Asher und Mila eher ein nettes Beiwerk.
Auch die zwei übernatürlichen Wesen von Asher, Mim und Pan, spielen wieder eine Rolle. Sie geben der Geschichte eine Portion Peep. Aber man macht sich auch Sorgen um sie, wenn sie zwischen die Fronten geraten.
Die Grundidee der Geschichte hat mir wieder sehr gefallen. Es geht auch etwas mehr in die Sphären, auf die dunkle Seite, die neue Erkenntnisse bringen. Es ist eben nicht immer alles böse, was auf den ersten Blick so erscheint. Aber auch nicht alles Gute immer gut.
In der Umsetzung konnte sich die Geschichte zwar etwas steigern, dennoch war es mir einigen Stellen zu wenig und die Charaktere blieben weiterhin eher blass.
Fazit:
Der Abschlussband der Dilogie hat mir von der Umsetzung her gut gefallen, dennoch fand ich einiges vorhersehbar. Zudem bringt einer neuer Charaktere eine gute Dynamik in die Geschichte. Aber ansonsten blieben die meisten Charaktere nahezu gleich. An einigen Stellen ging etwas Spannung verloren. Das Ende konnte mich aber überraschen. Es war nicht so typisch, was man eigentlich erwartet hätte, aber damit konnte ich gut leben.
Insgesamt eine gute Fantasy-Reihe, die sich um das Gleichgewicht der Welt dreht - mit hell und dunkel, gut und böse und unterschiedlichen Sphären - und damit eine schöne Grundidee schafft.
Bewertung: 3,5 / 5
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