Donnerstag, 9. September 2021

[Rezension] New Hope - Das Gold der Sterne

Autorin: Rose Bloom

Titel: New Hope - Das Gold der Sterne

Verlag: MIRA Taschenbuch

Seiten: 400

Erscheinungsdatum: 24.08.2021

Preis: 12,00 € (Broschiert)

Klappentext:
"Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell, stets gut gelaunt und ein richtiger Freigeist. Obwohl sie ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, weiß sie, dass sie nirgendwo anders als in New Hope sein möchte. In der Kleinstadt inmitten der Sierra Nevada mit ihren kauzigen Bewohnern liegen ihre Wurzeln. Auf ihr Zuhause lässt sie nichts kommen! Für Lake ist es daher unbegreiflich, dass der berühmte Musiker Wyatt, der sich auf der Obst- und Gemüsefarm ihrer Eltern von negativen Schlagzeilen erholen soll, so eine Abneigung gegen New Hope hat und wie er so grummelig sein kann. Vom ersten Aufeinandertreffen an fliegen zwischen ihr und Wyatt die Fetzen – und die Funken ……"

Meine Meinung:

Da ich solche Serien wie Hart of Dixie oder Virgin River mag, konnte ich mir gut vorstellen das Buch zu lesen und in so ein romantisches Kleinstadtflair abzutauchen.

In dieser Geschichte geht es um den Musiker Wyatt, der durch seine Eskapaden zur Ruhe kommen soll. Kurzerhand wird er von seiner Produzentin in das kleine Städtchen New Hope geschickt. Auf der Farm der Campbells soll er mithelfen. Dort trifft er auf Lake, die vor guter Laune strotzt und die ihm dadurch ziemlich auf den Geist geht. Fortan treffen sie immer wieder aufeinander und die Funken beginnen zu fliegen.

Ich habe sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen und zudem locker leicht. Die Beschreibungen rund um New Hope haben mir außerdem gefallen. Es hat Charme und ein gewisses Kleinstadtflair. Das konnte die Autorin sehr gut vermitteln. So konnte ich mich schnell in New Hope wohlfühlen und es als zu Hause ansehen.

Lake ist locker, offen und kontaktfreudig. Aber dennoch muss sie noch ihren beruflichen Weg finden, da sie noch nicht richtig weiß, was ihr wirklich Spaß macht. Die Möglichkeiten in New Hope sind begrenzt und das meiste spricht sich schnell herum, sodass es für Lake auch nicht immer einfach ist.
Wyatt ist eher ein mürrischer Typ und lässt nichts so schnell durchblicken. Er ist wenig begeistert an so einem Ort zu sein, da er das Großstadtleben und Parties gewöhnt ist.
Lake wirkte daher schon von Anfang sehr sympathisch. Mit Wyatt musste man erst mal langsam auftauen.

Die Nebencharaktere, wie Lakes Brüder und Eltern, aber auch ihre Freundinnen, haben mir sehr gut gefallen. Sie passen sehr schön in das Kleinstadtflair. Es fühlte sich nach einer sehr schönen Gemeinschaft und nach Zusammenhalt an.

Anfangs wirkte die Liebesgeschichte sehr stimmig. Ein langsames Kennenlernen, wo man nach und nach das Knistern spürt. Jedoch ging es mir dann doch alles irgendwie zu schnell und es wirkte zu perfekt. Die Szenen mit beiden und ihre Unternehmungen haben mir zwar gut gefallen, aber ich konnte die Emotionen nicht so richtig spüren. Ich war eher als Zuschauer dabei und nicht mittendrin. Ich konnte dabei wenig fühlen.

Zum Ende hat die Autorin nochmals etwas Drama eingebaut, wobei man dann auch schon wusste, dass es doch noch anders ausgeht. Einzig das 'wie' war nicht ganz vorhersehbar.

Insgesamt war ich sehr zufrieden mit dem Wohlfühleffekt in New Hope und den malerischen Beschreibungen, sodass man sich gut vorstellen könnte dort zu leben. Außerdem baute die Autorin immer kleine neue Details mit ein, die die Stadt New Hope besonders machen. Nur mit den fehlenden Emotionen kam ich nicht so richtig klar. Mir fehlte noch so der kleine Funke, damit ich die tiefen Gefühle, die Lake und Wyatt füreinander hegen, auch spüren konnte.
Dennoch würde ich gerne wieder einen Ausflug nach New Hope machen und mit Lakes Brüdern Graham und Brax auf Erkundungstour zu gehen. Vielleicht bekommt man da die Emotionen zu spüren, die hier fehlten.

Fazit:
Eine Geschichte, die durch ein malerisches Kleinstadtflair geprägt ist und Lust macht, Urlaub in so einem Städtchen zu machen. Die Beschreibungen konnte die Autorin gut hervorbringen und auch kleine süße Details mit einbauen. Die Protagonistin Lake ist auf Anhieb sympathisch. Mit Wyatt muss man erst einmal etwas auftauen. Bei der Liebesgeschichte konnte ich leider nicht die Emotionen spüren. Da fehlte mir noch der gewisse Funke. Manches erschien einfach zu perfekt. Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen. In den Folgebänden erfährt man noch mehr über Lakes Brüder. Einer Rückkehr nach New Hope spricht daher nichts entgegen.

Bewertung: 3+ / 5

Vielen Dank an Lovelybooks und den MIRA Taschenbuchverlag für das Leserundenexemplar.

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