Autorin: C. E. Bernard
Titel: Der Klang des Feuers (Die Wayfarer-Saga, Band 3) Verlag: Penhaligon Seiten: 416 Erscheinungsdatum: 22.11.2021 Preis: 15,00 € (Broschiert) |
Klappentext:
"Der Wanderer Weyd und seine Freunde haben eine dunkle Wildnis durchreist, um die sagenumwobenen Türme des Lichts zu erreichen. Doch die drei Bauwerke sind so tödlich wie ein Waffenarsenal und verlangen den Gefährten Schreckliches ab. Das Schlimmste steht Weyd allerdings noch bevor: Wenn er das Feuer an der Turmspitze entzünden will, muss er ein unmenschliches Opfer bringen – oder sich stattdessen für ewige Finsternis entscheiden ... "
Meine Meinung:
Achtung...evtl. Spoiler, da Band 3 einer Reihe.
Schon Band 1 konnte mich in den Bann ziehen und Band 2 hat mir ebenfalls gut gefallen. Daher wollte ich zu gerne wissen, wie es im Finalband weitergeht, wie sich die Wege der einzelnen Protagonisten wieder vereinen und welche Gefahren diesmal lauern. Kann die Geschichte überhaupt eine gutes Ende nehmen?
Weyd, Caer und die Gefährten haben es weit geschafft und viele Gefahren haben sie mutig gemeistert. Ihre Wege mussten sich allerdings trennen, da sie die verschiedenen Türme erreichen müssen, um die Lichter zu entzünden. Nicht nur die Wege dahin sind abenteuerlich, sondern was sie dort vorfinden, ist anders als sie gedacht hätten.
Der Schreibstil hat mir schon in den beiden Vorgängerbänden sehr gut gefallen. Auch hier wird wieder der poetische und außergewöhnliche Schreibstil angewandt. Er ist einnehmend und passend zu den Handlungen gestaltet. Etwas düster, aber dennoch leicht und gleitend, sodass man sehr schön in die Welt hineintauchen und den Geschehnissen gut folgen kann.
Liebgewonnene Charaktere bekommen ihren gewichtigen Anteil in dieser Geschichte. Man hat sofort wieder einen Draht zu ihnen und fühlt sich mit ihnen verbunden. Zu jedem wird etwas erzählt. So sind sie im Einklang zur Geschichte gestaltet und machen vieles in den Handlungen aus.
Faszinierend finde ich weiterhin den Hintergrund und den Erzählstil der Geschichte. Der Fantasyanteil und die tierischen Wesen, die darin vorkommen, finde ich ebenfalls sehr schön dargestellt. Diesmal hatte ich auch nicht das Gefühl, dass etwas auf der Strecke geblieben ist. Denn die Handlungen bewegen sich auf das Finale zu und sind somit spannend gehalten. Die Welt ist voller Finsternis. Auch wenn kaum Hoffnung besteht, dass die Geschichte gut enden kann, wird man von der Autorin in den Handlungen überrascht. Man wird mit ins Geschehen gerissen und hofft mit Weyd und seinen Gefährten mit.
Überraschenderweise trat nochmals ein Charakter in Erscheinung, den ich nicht mehr erwartet hätte. Er wurde perfekt mit in das Geschehen mit eingebaut. Die Auflösung mit ihm und das Ende finde ich daher sehr gelungen.
Die faszinierende Welt und der epische Erzählstil geben der Geschichte die gewisse Einzigartigkeit und Lebhaftigkeit. Auch wenn die Geschichte düster gestaltet ist, kann man sich dieser kaum entziehen.
Fazit:
Die Protagonisten bewegen sich auf ein abenteuerliches Finale zu. Die Geschichte ist mit ihrer faszinierenden Welt und den einzigartigen Schreibstil episch gestaltet. Die Welt ist finster, aber dennoch besteht ein kleiner Funken Hoffnung, dass es vielleicht doch noch gut enden wird. Die Autorin baut hierbei überraschende Wendungen ein. Die Auflösung der Geschehnisse und das Ende ist sehr gelungen. Ein wirklich tolle Reihe, die mich in den Bann ziehen und mit dem poetischen Erzählstil faszinieren konnte.
Bewertung: 5 / 5
Vielen Dank an die Penhaligon-Verlag für das Rezensionsexemplar.
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