Samstag, 26. Februar 2022

[Rezension] Zurück ins Leben geliebt

Autorin: Colleen Hoover

Titel: Zurück ins Leben geliebt

Verlag: dtv

Seiten: 368

Erscheinungsdatum: 16.02.2022

Preis: 10,95 € (Taschenbuch)


Klappentext: siehe unten

Meine Meinung:

Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und wurde bisher von noch keinem enttäuscht. Da "Zurück ins Leben geliebt" nun nochmals neu als Taschenbuch erschienen ist, wurde es Zeit in diese Geschichte einzutauchen.

In dieser Geschichte geht es um Tate, die wegen ihres Studiums und ihrem Job zu ihrem Bruder nach San Francisco zieht. Dabei trifft sie auf Miles, den besten Freund und Nachbarn ihres Bruders. Eine Anziehung zwischen ihnen ist zu spüren und so lassen sie sich auf eine Affäre ein. Aber verlieben sollte man sich nicht in Miles, denn er hat keine Liebe mehr zu geben. Aber was ist, wenn die Gefühle immer mehr werden und man doch fast daran zerbricht?

Tate hat mir von Anfang gut gefallen. Sie hat eine lockere sympathische Art und ist wissbegierig.
Miles hingehend ist unnahbar und geheimnisvoll, aber auch durch seine Härte reizvoll und anziehend.
Daher konnte ich die Anziehung und Leidenschaft bei beiden in jeder Hinsicht spüren. Auch wenn sie anfangs vereinbaren, dass es eine rein körperliche Geschichte ist, bekommt man immer wieder das Gefühlvolle zu spüren.
Da es anfangs mehr um eine Affäre geht, kommen viele leidenschaftliche Szenen vor. Zwar gibt es dabei auch einige Wiederholungen, aber was nicht sonderlich störend war, da die Szenen gefühlvoll und liebevoll beschrieben wurden.

Des Weiteren bekommt man die Gegenwart aus Tates Sicht geschildert und das Vergangene über Miles in kleinen Rückblenden. Dies wird abwechselnd beschrieben. So erfährt man nach und nach, warum Miles so hart zu sich selber ist und keine Liebe zu geben hat.

Bei Colleen Hoover weiß man, dass es sich hierbei nicht nur um eine Banalität, sondern um etwas Tragisches handelt. Daher konnte ich die selbstauferlegte Bürde von Miles sehr gut nachvollziehen. Die Emotionalität und die Dramatik der Geschehnisse wurden einfühlsam beschrieben. Man kann sich dessen kaum entziehen und fühlte mit. Durch den gefühlvollen Schreibstil bekommt man die ganze emotionale Aufregung und das Tragische dahinter zu spüren. Die Autorin kann mit kleinen Worten und Umschreibungen das Emotionale aus ihren Geschichten hervorholen, was immer wieder sehr berührend und teilweise herzzerreißend ist.

In der Geschichte gibt es weitere liebevolle Charaktere, wie Tates großen Bruder, der als Beschützer fungiert und den 80-jährigen Cap, der im Gebäude den Aufzugskapitän mimt. Sie fügen sich sehr schön mit in die Handlungen ein und haben mir sehr gut gefallen.

Die Dramatik und Intensität der Geschehnisse hat die Autorin sehr gut hervorgeholt. Man spürt die Trauer über den Verlust und auch die verlorengegangene Liebe. Vieles ist sehr nachvollziehbar und tiefgreifend gestaltet. Das typische Colleen Hoover-Flair und die vielschichtigen Charaktere kommen zum Vorschein.

Fazit:
Colleen Hoover hat es wieder geschafft mich mit ihrer Geschichte emotional zu berühren. Hinter den Handlungen verbirgt sich etwas Tragisches. Die Geschehnisse und die leidenschaftlichen Szenen wurden durch den emotionalen Schreibstil einfühlsam und berührend beschrieben. Die Charaktere wurden liebevoll ausgearbeitet und man fühlt mit ihnen mit. Daher ist die Geschichte nachvollziehbar und tiefgreifend gestaltet.

Bewertung: 5/5

Vielen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar.


Klappentext:
"Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine schwere Bürde mit sich herumträgt. Miles, der so attraktiv ist, dass Tate bei seinem Anblick Herzflattern und weiche Knie bekommt. Miles, der, wie er selbst zugibt, seit sechs Jahren keine Frau mehr geküsst hat. Miles, von dem Tate sich besser fernhalten sollte, wenn ihr ihr Gefühlsleben lieb ist …"

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