Autorin: Sarah Sprinz
Titel: What if we drown Verlag: LYX Seiten: 400 Erscheinungsdatum: 30.10.2020 Preis: 12,90 € (Broschiert) |
Klappentext:
"Sie möchte endlich nach vorne blicken. Er macht es ihr unmöglich Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ..."
Meine Meinung:
Auf das Buch bin ich durch eine Online-Vorschau, wo Sarah Sprinz ein Kapitel aus dem Buch gelesen hat, aufmerksam geworden. Diese Szene war schon so berührend, dass ich das Buch unbedingt haben musste.
Man lernt in der Geschichte zunächst Laurie kennen. Die Trauer um ihren verstorbenen Bruder Austin macht sie verletzlich, aber treibt sie auch an. Um in seine Fußtapfen zu treten, beginnt sie wie er ein Medizinstudium in Vancouver. Sie lernt neue Mitbewohner, neue Freunde und auch den charmanten Sam kennen, der ebenfalls Medizinstudent ist. Mit Sam versteht sie sich gleich auf Anhieb und sie haben eine besondere Verbindung bis sie erfährt, wer er wirklich ist. Können die beiden dieses Hindernis überwinden und zusammengekommen? Finden Sie einen Weg, um mit ihrer Trauer und Verletzlichkeit umzugehen?
Laurie und Sam mochte ich von Anfang an sehr. Trotz der Trauer und Verletzlichkeit, die die beiden umgeben, sind sie zwei liebevolle Charaktere. Laurie ist zielstrebig, aber auch etwas unsicher und verletzlich. Sam ist immer hilfsbereit und charmant. Jedoch plagen ihn einige Schuldgefühle, die ihn verwundbar machen.
Auf Anhieb spürt man die Sympathie der beiden füreinander. Die Autorin konnte das leichte Knistern und die zarte Annäherung der beiden sehr gut in die Geschichte einbringen.
Der Schreibstil der Autorin ist feinfühlig, emotional und leicht. Die gefühlsbetonte Stimmung wird stetig darüber transportiert. Man hat so viele Empfindungen dabei und man kann die Gefühle der Protagonisten spüren.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Laurie geschrieben, dennoch nimmt man auch die Gefühle von Sam darüber hinaus wahr.
Außerdem spielt die Geschichte in Kanada. Dieses bringt auch wunderschöne Kulissen hervor, die die Autorin annehmlich beschreiben konnte.
Als ich den Klappentext laß, hatte ich eine Vermutung, in welche Richtung die Geschichte gehen könnte. Aber so ganz stimmte es dann doch nicht, was mich sogar überraschen konnte. Sie ist etwas anders. Man kommt schneller hinter die Tragweite der Hindernisse zwischen Laurie und Sam und der Verlauf ist dann doch anders als ich gedacht hätte. Somit war nicht alles vorhersehbar.
Obwohl nicht alle Handlungen neu sind und typisch für einen New Adult-Roman, konnte mich die Autorin dennoch mit der Geschichte mitreißen. Es werden sehr viele Gefühle und Emotionen über die ganze Handlung hinweg übermittelt, sodass man die leichte Dramatik, Trauer, Verwundbarkeit und Liebe immer wieder spüren kann.
Die Nebencharaktere, wie Amber, Hope und Emmett sowie Teddie und Kian haben mir auch gut gefallen. Sie waren mir alle sympathisch. Sie sind liebenswerte Freunde und Mitbewohner. Daher bin ich auch schon neugierig auf ihre Geschichten in den Folgebänden. Im Folgeband geht es um Amber und Emmett. Auf die beiden bin ich schon gespannt. Ich könnte mir vorstellen, dass es da einige humorvolle und spritzige Dialoge gibt, da beide kein Blatt vor dem Mund nehmen.
Fazit:
Eine emotionale Liebesgeschichte, die immer wieder die leichte Dramatik, Verletzlichkeit, Trauer und Liebe hervorbringen konnte. Laurie und Sam sind zwei liebevolle Charaktere, die gut ausgearbeitet wurden. Außerdem wird man durch den emotionalen und feinfühligen Schreibstil durch die Geschichte geleitet. Einige Dinge konnten mich sogar überraschen, die nicht wie sonst in einem New Adult-Roman eher vorhersehbar sind. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, in der es um Amber und Emmett geht.
Bewertung: 5- / 5
Hallo Claudia,
AntwortenLöschen"What if we drown" hat mir damals auch richtig gut gefallen. Es war zwar kein Highlight für mich, aber dennoch ein Buch, das mich mitreißen konnte und vor allem Sarah Sprinz' Schreibstil hat mich echt beeindruckt, da er so gefühlsbetont, fast schon poetisch ist.
Ganz liebe Grüße, Steffi
Hallo Steffi,
Löschenhabe deinen Kommentar jetzt erst gelesen. Daher sorry, dass ich jetzt erst antworte.
Das stimmt, der Schreibstil von Sarah Sprinz ist sehr beeindruckend und darüber sehr viele Gefühle transportiert. Das konnte mich auch sehr faszinieren.
Ich möchte gerne noch die anderen Bände der Reihe lesen, habe es aber leider noch nicht geschafft.
Viele Grüße, Claudia