Samstag, 30. September 2023

[Kurzrezension] Verity

Autorin: Colleen Hoover

Titel: Verity

Verlag: dtv - bold

Seiten: 368

Erscheinungsdatum: 13.03.2020

Preis: 14,90 € (Broschiert)


Klappentext:
"Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den Tod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall. Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches …"

Meine Meinung:

Von Colleen Hoover habe ich schon mehrere Bücher gelesen und bisher konnten mich diese immer begeistern. Von Vertiy habe ich gehört, dass es anders sein soll, teilweise schockierend, aber dies wurde oft positiv bewertet. Davon musste ich mich nun selbst überzeugen.

In diesem Buch geht es Lowen, die das Angebot bekommt, die Psychothriller-Reihe der Autorin Verity weiterzuführen. Denn diese hatte einen schweren Autounfall und ist nicht mehr in der Lage dazu. Da Lowen sowieso gerade in Nöten ist, nimmt sie das Angebot von Jeremy, dem Ehemann von Vertiy, an. Kurzerhand reist sie in das Haus von Verity und Jeremy. Auf der Suche nach Hinweisen zur Fortsetzung der Buchreihe, findet sie ein Manuskript von Verity, welches schockierende Details offenbart. Mehr und mehr befindet sie sich in einem Dilemma, denn langsam entwickelt sich auch eine Zuneigung zu Jeremy.

Schon der Einstieg ist erschreckend und brutal detailiert beschrieben. Man merkt sofort, dass es sich um eine andere Geschichte von Colleen Hoover handelt. Aber das ist erstmal nichts schlimmes, denn darauf kann man sich einlassen.
Trotzdem entwickelte sich die Geschichte für mich nicht wie erhofft. Für mich kamen keine emotionale Spannung auf. Die Charaktere blieben eher blass und wirkten an sich nicht so interessant. Durch die Geschehnisse wurden sich aneinander gebunden und ich fieberte teilweise mit ihnen mit, aber dennoch konnte ich die Anziehung zwischen ihnen nicht richtig nachvollziehen.

Ich hatte auch immer das Gefühl, dass etwas im Argen liegt und ob man wirklich Jeremy oder auch Verity trauen kann. Daher war die Auflösung am Ende überraschend und konnte mich fesseln. Man fragt sich zudem, ob die verdrehte Wahrheit die Lüge oder wirkliche Wahrheit ist.

Die Geschichte hat thrillerartige Elemente, aber auch psychologische Aspekte, die eigentlich eine gute Mischung für eine spannende Geschichte sind. Aber leider konnte mich Colleen Hoover mit der Handlung nicht komplett einnehmen wie sonst immer, da vieles auch konstruiert wirkte und manche Szenen sich wiederholten.
Jedoch ließ mich der Schreibstil der Autorin an die Seiten fesseln, sodass ich die Geschichte mit ihren schockierenden Elementen schnell lesen konnte.

Bewertung: 3- / 5

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